Chronik

Beginnend mit dem 16. Februar 2001

Vorwort

Die bisher (hand-)geschriebene Chronik liegt im Archiv der Schule, ebenso alle gesammelten Fotos, Zeitungsausschnitte etc.

Die Weiterführung der Chronik obliegt ab dem 16. Februar 2001 dem neuen Schulleiter, der sich, dem Zeitgeist entsprechend, dahingehend entschieden hat, diese in Zukunft computerunterstützt zu erstellen, damit nach Einrichtung einer schuleigenen Homepage die Schulchronik auch im Internet in Teilen jahresaktuell veröffentlich werden kann.

Ab dem Schuljahr 2001/2002 wird die Schulchronik in folgende Bereiche systematisiert:

A)   Menschen an der Städtischen Realschule Helmholtzstraße

B)    Die Schule – Gebäudesituation und Schulgelände

C)    Projekte und Schulleben

D)   Besonderheiten im Schuljahr 

Restliches Schuljahr 2000/2001

Am 16. Februar 2001 wurde der Schulleiter durch die Schulaufsichtsbeamtin der Bezirksregierung in sein Amt eingeführt. Sein Vorgänger hatte zum 31.01.2001 aus Altersgründen „den Vorsitz“ abgegeben. Vom 01.02. – 15.02.06 führte die Konrektorin, die Amtsgeschäfte kommissarisch. Sie war es auch, die in der Hauptsache – unterstützt durch Elternmütter, die die Milchküche ehrenamtlich bewirtschaften –  für den angenehmen und sehr freundlichen Empfang am Einführungstag umsichtig Sorge getragen hatte.

Die Schulaufsichtsbeamtin nahm den Benediktinermönch Anselm Grün zu Hilfe, um dem Schulleiter für die folgenden Jahre die rechte Einstellung zur Sache, aber auch das Achten auf sich und seine Familie mit auf den Weg zu geben. Der neue Schulleiter stellte sich und seinen bisherigen Lebens- und Berufsweg vor und ließ Problembereiche der Schule vorbeiziehen, die sich in den kommenden Jahren auftun werden und denen entsprechend Aufmerksamkeit zu widmen sein wird. Er wies besonders darauf hin, dass er sich als pädagogischer Schulleiter verstehe, dass ihm der nahe, ehrliche und offene Umgang mit Menschen ganz besonders wichtig sei und Kommunikation und Handlung immer und für jeden transparent sein müssen, damit der Arbeitsplatz Schule, der ohnehin starke Belastungen mit sich bringt, für alle Beteiligten lebenswert ist.  Der Schulpflegschaftsvorsitzende und sein Vertreter sprachen gute Wünsche für die Zukunft aus, und der Lehrerratsvorsitzende hieß den Schulleiter im Namen des Kollegiums auf das Herzlichste willkommen.

Mit einem von der Milchküche (einer besonders rührigen Einrichtung der Schule aufgrund einer Elterninitiative zum Thema „Gesundes Frühstück“) angebotenen Büffet endete diese kleine Feierstunde.

Im ersten Elternbrief begrüßte der Schulleiter die Schulgemeinde wie folgt:

Sehr geehrte Eltern!

Seit dem 16.02.2001 bin ich nun neuer Schulleiter der Städtischen Realschule Helmholtzstraße. Bisher hatte ich noch kaum Zeit, mich in das normale Schulleben einzugewöhnen, zu viele Sonderarbeiten und damit verbunden auch schon eine recht stattliche Anzahl von großen Konferenzen haben mein Augenmerk vom eigentlichen Schulalltag abgelenkt. Aber ich bin guter Dinge, dass ich bis zu den Osterferien einen  recht großen Überblick haben werde und mich dann auf das tägliche Geschäft von Schulleitung konzentrieren kann. Zu meinem Befinden. Mir geht es gut, ich fühle mich im Kreise meiner Kollegen/innen, Ihrer Kinder und den Eltern, mit denen ich bisher aktiv zu tun hatte, wohl. Mein Bemühen gilt in der Hauptsache den Menschen, mit denen ich zu tun habe; neben den Verwaltungstätigkeiten, die jedem Schulleiter obliegen, möchte ich deutlich darauf hinweisen, dass ich ein pädagogischer Schulleiter sein werde. Das Gespräch hat hierbei für mich einen besonderen Stellenwert. Da dafür aber Zeit sein muss, möchte ich es nach Möglichkeit nicht am Schulmorgen führen, es sei denn, die Aktualität gebietet keinen Aufschub. In der Regel ist meine Gesprächszeit nach Schulschluss: für Sie als Eltern genauso wie für die Damen und Herren meines Kollegiums und natürlich auch für die Schüler/innen.

Ein weiteres, mir wichtiges Anliegen ist die Transparenz von Information und Tun, d.h. eine möglichst weitgehende Offenlegung und Darstellung von Schulleben und damit verbundenen Entscheidungen und Handlungskonzepten.

Erlauben Sie mir zum Schluss meiner persönlichen Ausführungen noch einige Worte zum Kollegium dieser Schule, zu der pädagogischen Grundaufgabe und zu meinen Gedanken bezüglich des Eltern – Schul – Verhältnisses.

Ich habe über verschiedene Tätigkeiten, die ich für die Bezirksregierung Düsseldorf übernommen hatte, Einblick in einige der ca. 115 Realschulkollegien bekommen und weiß, wovon ich rede. Das Kollegium unserer Schule zeichnet sich für mich sehr deutlich dadurch aus, dass neben der eingebrachten Fachkompetenz hier ein hohes Maß an pädagogischer Arbeit geleistet wird, dass der/die Schüler/in sehr wohl im Mittelpunkt des Denkens und Handelns steht und auch bei Problemfällen mit Ausdauer und pädagogischer Liebe gearbeitet wird. Aber auch dann gibt es immer noch Fälle, die die persönliche Spannkraft einzelner aber auch des gesamten Kollegiums überschreiten und da muss ich mich als Schulleiter dann fragen, inwieweit Aufwand und Erfolg sich gegeneinander rechnen. Hier wird es dann auch andere Lösungen geben müssen, ist doch das Gemeinwohl aller Schüler/innen vorrangig.

Auf dieser Basis will ich handeln und setze Ihre Unterstützung in zweifachem Sinne dabei als feste Größe ein: erstens als Schulelternschaft, die sich dem Gedanken der Schulgemeinde verpflichtet sieht und zweitens als Individualerzieher, d.h. als Eltern eines jeden Kindes, die für eine Vermittlung der Grundwerte in der Erziehung die alleinige Zuständigkeit übernimmt. Die Sozialerziehung, d.h. das Sozialmachen für ein gesellschaftliches Miteinander, ist Aufgabe von Schule und Elternhaus. Hier sollten wir in allen dementsprechenden Belangen „an einem Strick“ ziehen und somit „unseren“ Kindern das Gefühl von einem gemeinsamen Handeln geben, zu ihrem Besten, auch wenn sie das in diesen Altersgruppen nicht immer einsehen können     und wollen.  Dazu gehören Mut zum Erziehen und Konsequenz im Prozess. Zu beidem sollten wir uns bekennen und es deutlich an den Tag legen. Dass das in der Schule so sein wird, dafür will ich eintreten.

Mit freundlichen Grüßen

 

A)   Menschen an der Städtischen Realschule Helmholtzstraße

Das Kollegium bestand an diesem 16.02.2001 aus 24 Damen und 12 Herren.

Zum Schuljahresende verließen eine Kollegin, die in den wohlverdienten Ruhestand ging, und ein Kollege als Vertretungslehrer die Schule, der für alle im abgelaufenen Schuljahr eine große Hilfe und Unterstützung bei der Bewältigung der Anforderungen in zwei Hauptfächern war.

Die Schülerschaft:

Die Gesamtschülerschaft zu Beginn des Schuljahres betrug ca. 642 Mädchen und Jungen in 21 Klassen. Angeboten wurden ab Jahrgangsstufe 8 die Differenzierungskurse FS, NB,  NC, NP und SW. Entlassen wurden am Schuljahresende 61 Schülerinnen und Schüler, davon 28 mit der Qualifikation zur gymnasialen Oberstufe.

Die Verwaltung:

Das Sekretariat und die Hausmeisterei sind entsprechend besetzt.

Der Förderverein, der die Schule finanziell unterstützt, setzte sich in seinem Vorstand ab dem 16.02.2001 aus drei Damen (Stellvertretender Vorsitz, Kassenwartin und Schriftführerin) und drei Herren (Vorsitz, Beisitz und der Schulleiter als Geschäftsführer; lt. Satzung ist er in dieser Funktion „geborenes Mitglied) zusammen.

Der Schulpflegschaftsvorsitzende schied zum Ende des Schuljahres aus.

B) Die Schule – Gebäudesituation und Schulgelände

Die erste „öffentliche Handlung“ des Schulleiters bzgl. des Kapitels „Gebäude“ war ein Kontakt mit dem Gebäudemanagement.

Fax am 08.03.2001:

Sehr geehrter Herr XXXXXXXX,

seit mehreren Jahren „ziert“ unseren Schuleingangsbereich eine große Hinweistafel, die den interessierten Bürger darauf aufmerksam macht, dass hier im großen Stil Sanierungsarbeiten erfolgen; diese werden, so das Schild weiter, vom Land NRW gefördert.

Nicht nur, dass dieses Schild mit vollkommen veralteten Begrifflichkeiten arbeitet (damals waren noch andere städtische Einrichtungen für den Schulbau zuständig), dass weiterhin der Inhalt bar jeder Realität ist – nein, es fault im Bodenbereich auch so stark, dass ich mir zutraue, es mit der Hand umzulegen. Das ist ein eklatanter Gefahrenfaktor, zumal sich viele Menschen (morgens Schüler/innen, nachmittags spielende Kinder) im unmittelbaren Bereich des Schildes aufhalten können.

Ich bitte Sie um schnellstmögliche Beseitigung. Wenn ich bis zum 15.03.2002 nichts von Ihnen höre, darf ich das als Genehmigung verstehen, die Angelegenheit als Hausherr mit Hilfe meines Hausmeisters selbst in die Hand zu nehmen.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und verbleibe mit freundlichem Gruß

 Am 10.03.2001 wurde das Schild fachmännisch seitens des GMW entsorgt! (Geht doch.)

C) Projekte und Schulleben

Im Frühjahr fand ein bereits zu Beginn des Schuljahres in Planung gegangenes Schulfest statt.

Die Vorarbeiten zur Einrichtung einer Sonderpädagogischen Fördergruppe (SpFg) liefen auf hohen Touren; hier sei die Chronologie aus der Zeit vom 31.01.01 bis zum SJ – Ende einmal beispielhaft genannt (übersetzbar auf viele pädagogische Projekte, die immer wieder einer intensiven Auseinandersetzung  und Beratung bedürfen)

Datum Inhalt
31.01.01 Gespräch Schulleiter beim Schulausschuss (nach der Wahl im Schulausschuss am 30.01.2001, aber noch vor Amtsantritt)
06.02.01 Gespräch mit dem Leiter des SB 206 im Auftrag der Dezernentin für Schule und Kultur
12.03.01 Lehrerkonferenz: TOP 2: Pädagogische Neuorientierung(mit Tischvorlage)
13.03.01 Information (fernmündlich) des Leiters SB 206 über Konferenzbeschluss
14.03.01 Schulausschusssitzung
16.03.01 1. Berichterstattung in der WZ
17.03.01 Tageskommentar in der WZ – Lokalseite
22.03.01 Lehrerkonferenz: TOP: Presseberichte, Möglichkeiten der Reaktion
26.03.01 Schulkonferenz (eingeladen und nicht erschienen: Dezernentin und LeiterSB 206)
27.03.01 Information (schriftlich) des Leiters SB 206 über Konferenzbeschlussder SchuKo
Ende März Treffen Schulträger / Vertreter des Regierungspräsidenten beim RP Düsseldorf
04.04.01 Persönliches Gespräch mit Dezernentin und Leiter SB 206Eröffnung des Ergebnisses aus vorgenanntem Gespräch:2001/2002 übernimmt eine GesS die Sonderpädagogische Fördergruppe, für 2002/2003 ist die RS  Helmholtzstraße bestimmt
06.04.01 Dienstbesprechung (Weitergabe des Ergebnisses des o.g. Gespräches an dasKollegium, Antrag auf Erstellen eines Briefes an dasMinisterium über den Dienstweg)
Osterferien Erstellen eines Entwurfs zu o.g. Brief
1.Woche nach den Osterferien Aushang und Diskussion im Kollegium und in den Lehrerratsgesprächen mit der Schulleitung
15.05.01 2. Berichterstattung in der WZ
15.05.01 Besuch der Schulaufsichtsbeamtin in der Helmholtzstraße und Gespräch über Gesamtsituation
diverse Versuche, die verantwortliche Dezernentin (MSWF und BR D´dorf, Dez. 41) telefonisch zu erreichen
17.05.01 Schreiben des Kollegiums über den Dienstweg an das MSWF
29.05.01 Telefonat mit Dezernentin beim MSWF im Sinne einer ersten Kontaktaufnahme, weitere Absprachen telefonisch am 12.06.01, da am
07.06.01 erstmalig eine Arbeitsgruppe zum Thema tagt, deren Ergebnisse Grundlage des zu führenden Gesprächs mit der Dezernentin sein sollen; Gast: die Leiterin der Hauptschule Katernberg (Pädagogische Fachfrau für Integration)
03.07.01 Gespräch mit dem Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, weiteren Stadtvertretern, der Dezernentin des MSWF und Vertretern GesS Vohwinkel
04.07.01 Dienstbesprechung – Ergebnisse vom 03.07.01

 

D) Besonderheiten im Schuljahr 

Im laufenden Schuljahr wurde das sogenannte „Schulscharfe Stellenausschreibungsverfahren“ eingeführt. Jede Schule darf dabei in Zukunft in einem bestimmten Maße mit entscheiden, wer zukünftig als Lehrkraft ins Lehrerkollegium eingestellt wird. Eine dafür notwendige Stellenzuweisung erfolgt weiterhin über das Ministerium und die Bezirksregierungen gem. statistischer Vorgaben.

Wuppertal, am 31. Juli 2001

(Schulleiter)

Schuljahr 2001/2002

A) Menschen an der Städtischen Realschule Helmholtzstraße

Wir begrüßten vier neue Kolleginnen und drei neue Kollegen.

Unser Schulleitungsteam wurde komplettiert. Vom 01. August 2001 an ist ein Kollege neuer 2. Realschulkonrektor (RKR) an unserer Schule, mit dem Schwer-punkt der Leitung der Erprobungsstufe, also der Klassen 5 und 6 und der gesamten Beratungsaufgaben. Wir freuen uns auf eine gedeihliche Zusammen-arbeit mit ihm zum einen im Sinne der Verteilung von immer mehr und kompli-zierter werdenden Aufgaben für Schulleitung auf zwei weitere Schultern, zum anderen aber auch zum Wohle des einzelnen Kindes. Die nunmehr drei Schul-leitungsmitglieder wollen ihre Aufgaben als Schulleitungsteam wahrnehmen und erstellten dazu einen Geschäftsverteilungsplan, der der Lehrer- und Schul-konferenz vorgestellt wurde.

Rechnerisch kamen wir somit zu einer 100%-igen Lehrerversorgung, so dass die Unterrichtsversorgung in allen Klassen gemäß der vorgeschriebenen Stunden-tafel gesichert war.

Die Schülerschaft:

Die Gesamtschülerschaft zu Beginn des Schuljahres betrug 635 Mädchen und Jungen in 22 Klassen. Angeboten wurden ab Jahrgangsstufe 8 die Differenzie-rungskurse FS, NB,  NC, NP und SW. Entlassen wurden am Schuljahresende 78 Schülerinnen und Schüler, davon 34 mit der Qualifikation zur gymnasialen Oberstufe.

Es wurde eine neue Schulpflegschaftsvorsitzende gewählt .

B) Die Schule – Gebäudesituation und Schulgelände

äumlich platzten wir jetzt aus allen Nähten. Auf Grund der hohen Schülerzahl musste der Fachraum Kunst zu einem Klassenraum umgewidmet werden. Somit hatten wir als reine Fachräume im laufenden Schuljahr nur den Textilraum, die Küche und die Werkräume zur Verfügung. Der Musikunterricht fand in der Aula  und der Kunstunterricht in den jeweiligen Klassenräumen statt, das gilt auch für vereinzelte Unterrichtsstunden im Fach Textil. In diesem Thema waren wir mit dem Schulträger in engem Informationsaustausch.

Die Sporthallensituation hatte sich in keiner Weise entspannt, die Spothalle Gathe stand dem Schulbetrieb noch nicht zur Verfügung. Unsere Schüler/innen und Sportlehrer/innen mussten mit der Turnhalle Helmholtzstraße und der Sporthalle Schleswiger Straße Vorlieb nehmen, beides keine den Anforderungen an den modernen Sportunterricht adäquate Sportstätten.

C) Projekte und Schulleben

Die Bewerbung zum Projekt „Schule im Aufbruch“, das betreut wird von zwei Kollegen, zeigte vor den Augen der Jury Bestand  und brachte unserer Schule einen Preis ein. Es handelte sich hierbei um einen Förderbetrag, mit dem wir einen Schritt näher zu unserer dem Projekt entsprechenden Grundausstattung (Beamer, Laptop, Hardwareerweiterung und WebCam) gebracht wurden.

Die Zeugnisse werden zukünftig auf elektronischem Wege erstellt.

Erstmalig nahm die Schule an der Mathematikolympiade „Känguru“ (tatsächlich ohne „h“) teil und will das auch in den Folgejahren tun. Der Förderverein unterstützte dieses Projekt mit einer finanziellen Teilhabe.

M@GIER FAUST (Thema frei nach Johann Wolfgang Goethe) wurde von unserem Musiklehrer in die Musicalform gebracht; er bediente sich dabei der Musik von Martin Schroer und Michael Sakowsky und Teilen aus dem Requiem von Thomas Hettwer und widmete es dem JUNGEN MUSICAL, das dieses Werk im Herbst in der Aula unserer Schule ur- und an weiteren sechs Tagen wiederholt aufführe. Ca. eintausend Menschen sahen diese prächtige Inszenierung

D) Besonderheiten im Schuljahr

Zusatzprüfung

Die Zusatzprüfung, die im letzten Schuljahr als eine für alle Fachleute unverständliche  Möglichkeit der nachträglichen Versetzung ins Leben gerufen worden war, hatte sich als  pädagogisch ungeeignet erwiesen. Sie wurde mit sofortiger Wirkung gestrichen. Es wird ab sofort wieder mit dem bekannten Verfahren der „Nachprüfungen“ gearbeitet.

Exkurs:

Die Zerstörung der Twin- Towers des World Trade Centers in Manhattan, New-York, USW bewegte die ganze Welt und wurde für Wochen Gesprächsthema in der Schule in allen Unterfächern.

Wuppertal, am 31. Juli 2002

(Schulleiter)

Schuljahr 2002/2003

A) Menschen an der Städtischen Realschule Helmholtzstraße

Als neue Kolleginnen und Kollegen begrüßten wir zum Schuljahresbeginn zwei Damen und zum 2. Schulhalbjahr eine weitere Kollegin und einen Kollegen.

Eine mit der Sonderpädagogischen Fördergruppe einhergehende Besonderheit war die Einstellung einer sozialpädagogischen Kraft. Sie ist nur für die Kinder dieser Gruppe zuständig. Das war am Anfang eine Sozialpädagogin mit einem Teilzeitvertrag, die aber sehr bald einen festen Arbeitsvertrag an einer anderen sozialen Institution angeboten bekommen und diesen auch wahrgenommen hatte. Sie hat in ihrer kurzen Zeit an der Schule maßgeblich zur Konzeptentwicklung für die Arbeit dieser Schülergruppe mitgeschrieben. Seit den Herbstferien nahm eine Sozialarbeiterin nunmehr diese Arbeit wahr.

Im ersten Halbjahr dieses Jahres traten eine Kollegin und ein Kollege offiziell in den Ruhestand. Ein weiterer Kollege wechselte zum 01.02.2003 innerhalb Wuppertals an eine andere Wuppertaler Realschule und wird dort fortan das Amt des 2. Konrektors bekleiden. Zum Ende des Schuljahres verließen uns zwei Damen und ein Herr; sie alle drei sind nach jeweils rund 35 Jahren als Realschullehrer/innen in den wohlverdienten Ruhestand gegangen. Zweien verdanken wir (und auch andere Realschulen in Wuppertal) maßgeblich die Einrichtung der Streitschlichtung.

Die Sozialarbeiterin verließ uns ebenfalls zum Ende des Schuljahres, um sich beruflich zu verändern.

Die Schülerschaft:

Die Gesamtschülerschaft zu Beginn des Schuljahres betrug 664 Mädchen und Jungen in 23 Klassen. Angeboten wurden ab Jahrgangsstufe 8 die Differenzierungskurse FS, NB, NC, NP und SW. Entlassen wurden am Schuljahresende 85 Schülerinnen und Schüler, davon 38 mit der Qualifikation zur gymnasialen Oberstufe.

Der Fördervereinsvorstand änderte sich personell in vier Damen (Stellvertretender Vorsitz, Beisitz, Kassenwartin und Schriftführerin) und zwei Herren : (Vorsitz, Geschäftsführer).

B) Die Schule – Gebäudesituation und Schulgelände

Die großen Flure unserer Schule – sie bieten sich geradezu an, in den Schulalltag einbezogen zu werden –  wollen wir schülerfreundlich und atmosphärisch gestalten durch Sitzgruppen und Wandschmuck. Voraussetzung ist es aber, dass die Schüler/innen das akzeptieren und auch pfleglich behandeln.

Ausblick:

Schon in diesem Schulhalbjahr beginnend, wurde die Planung der Umbaumaßnahme an unserer Schule angegangen, d.h. wir werden unseren Neubau bekommen, der die Naturwissenschaften, Klassenräume und eine Mediothek beherbergen wird (er wird sich mit dem dann „alten“ Neubau harmonisch verbinden), parallel dazu wird der Stelzenbau abgerissen. Als Letztes dieser Maßnahme werden die alten Naturwissenschaftsräume im Haupthaus zu Klassen- und Verwaltungsräumen rückgebaut; zusätzlich wird der gesamte Schulkomplex nach den neuesten Erkenntnissen des Brandschutzes optimiert, was auch eine Veränderung im Haupthaus und in der Turnhalle mit sich bringen wird. Als Ende der Gesamtmaßnahme ist der Sommer 2005 vorgesehen.

Im September wurde die „Dreifachsporthalle Gathe“ dem Schulbetrieb übergeben. Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung richtlinienkonformen Sportunterrichtes. Die Jahrgangsstufen 5 und 6 werden neben dem Schwimmen ihren Sportunterricht in der schuleigenen Turn- und Gymnastikhalle haben, die Jahrgangsstufen 7 bis 10 und die Arbeitsgemeinschaften werden in der Halle Gathe ihr Zuhause finden.

C) Projekte und Schulleben

Eine besondere Veränderung an unserer Schule hat wohl mit der Aufnahme der

sonderpädagogisch zu fördernden Kinder stattgefunden. Im Klartext: An unserer Schule werden acht Kinder beschult, die auf Grund ihrer Vorgeschichte (sie alle sind als Förderkinder eingestuft, die aber in der Lage sind, eine öffentliche Schule zu besuchen; bis jetzt haben sie eine Grundschule mit der Einrichtung  „Gemeinsamer Unterricht“  besucht) eine weiterführende Schule besuchen können. Dieses Vorhaben, Menschen mit leichter Behinderung und Menschen ohne Behinderung zusammenzubringen, ist Ziel der Schulpolitik insgesamt.  In Wuppertal wird das im Bereich der weiterführenden Schulen an allen Schulformen verwirklicht; mit Ratsbeschluss ist unsere Schule als erste Vertreterin der Realschulen dazu bestimmt worden. Dieser von der Verwaltungsebene (Bezirksregierung und Stadt) aufgezwungene Beschluss ist bei der Schulleitung und dem Kollegium wegen seines schlechten politischen Stils und eines überhaupt nicht durchdachten Gesamtkonzeptes nicht auf Gegenliebe gestoßen. Viele Konferenzen waren notwendig, um für das Ganze dann doch eine pädagogische Grundlage vor Ort zu schaffen. Im Zuge dieser Maßnahme war naturgemäß auch eine größere Umbaumaßnahme notwendig (so benötigen wir zur Wahrnehmung dieser Aufgabe einen Klassenraum mit direkt angrenzendem Gruppenraum; dazu wurde die alte Gymnastikhalle umgebaut) ebenso wie die Anschaffung entsprechender Lehr- und Lernmittel nebst umfangreicher Medienausstattung. Die Patenklasse, d.h. die Klasse, in die die Förderkinder integriert sind, wurde die Klasse 5c. Zwei Damen bilden das Klassenleitungsteam. Für alle Belange der zu fördernden Kinder ist eine ausgebildete Förderschullehrerin zuständig Die Sozialpädagogin komplettiert dieses Team..  Da, wo sich Integration anbietet, wird sie auch weitgehend vorgenommen, wo das System und die Kinder an ihre Grenzen stoßen, müssen wir differenzieren, d.h. die Klasse wird in die beiden beschriebenen Gruppen geteilt,  wobei dann der Gruppenraum seine Bedeutung bekommt.

Jetzt schon ein weitergehendes Urteil in Bezug auf Realisierung des Ganzen zu fällen, wäre vermessen. Aber so viel kann bis jetzt gesagt werden: Die Schülerinnen und Schüler nehmen das Modell an; für die Förderkinder ist ihr Hiersein sicherlich ein großer Gewinn, nicht weniger aber auch für die sie begleitenden RS-Regelkinder.

Den Gedenktag „27. Januar“ hatten wir mit verschiedenen Veranstaltungen gestaltet, u.a. hatten Schüler unserer Oberstufe am Bahnhof Steinbeck eine Mahnwache gehalten, um  wartenden und durchfahrenden Reisenden noch einmal ins Bewusstsein zu rufen, dass auch von hier Deportationen ins Lager Auschwitz gingen. Die Aktion war ein stiller und ruhiger Hinweis auf die Unmenschlichkeit eines Verbrechersystems, dem viele Millionen Menschen unschuldig zum Opfer gefallen waren. Die Reaktionen der Vorbeieilenden war durchaus positiv. Auch in Zukunft werden wir unsere Mahnpflicht wahren. Eine andere Gruppe wanderte auf „Jüdischen  Spuren in Elberfeld“, Kinder der Erprobungsstufe beschäftigten sich mit dem Buch „Papa Weidt“ und einige Schüler/innen bereiteten ein Friedensgebet vor.

Erstmalig nahm die Schule am „Girls‘ Day“ teil, bei dem interessierte Mädchen in der Jahrgangsstufe 8 an einem Tag Einblick in typische Männerberufe bekommen. Unsere Schule setzte als „Gegengewicht“ stadtweit als erste Schule den „Boys’ Day“ dagegen (mit umgekehrten Vorzeichen).

In diesem Jahr nahm unsere Schule auch erstmalig am Vorlesewettbewerb teil. Dieser betrifft die Jahrgangsstufe 6 und wird in vielen Schulen Deutschlands durchgeführt. Vom Klassensieger über den Schul-, Stadt- und Landessieger geht der Wettbewerb bis zum Bundessieger. Die Fachschaft Deutsch nahm sich der Organisation und Durchführung an. Dieses Vorhaben soll für die Zukunft als feste Größe in der Jahrgangsstufe 6 etabliert werden.

Projekt „Streitschlichtung“

Trotz des Ausscheidens einer Kollegin und eines Kollegen war zu keiner Zeit das Projekt „Streitschlichtung“ gefährdet. Es fanden sich spontan weitere Kolleginnen, die diese Arbeit im Sinne der Idee fortsetzen werden.

Ab dem zweiten Schulhalbjahr gilt für alle Schüler/innen der sog. „Raucherbrief“, eine Art „Bußgeldkatalog“, der im Vorfeld schon aufzeigt, mit welchen Maßnahmen „rauchende Schüler/innen“ zu rechnen haben (gesteigert nach Wiederholungen).

Erstmals nahm die Schule an den Drachenbootrennen auf dem Beyenburger Stausee teil.

Das Kopiergeld wurde auf 10,00 € erhöht.

D) Besonderheiten im Schuljahr

Änderung der Allgemeinen Schulordnung (ASchO):

Diese Änderungen betrafen folgende Punkte: „Beurlaubung“, „Erzieherische Einwirkung“ und „Zeugnisse (und hier besonders: Fehlzeiten, Bemerkungen)“. Mit Hilfe des Fördervereins hatten wir die Neufassungen zur „Allgemeinen Schulordnung“, zum „Schulmitwirkungsgesetz“ und zur „Verordnung über die Ausbildung in der Sekundarstufe I“ in Kurzform angeschafft. Diese Texte wurden den Klassenpflegschaftsvorsitzenden und Stellvertretern/innen zur Verfügung gestellt.

Wuppertal, am 31. Juli 2003

(Schulleiter)

Schuljahr 2003/2004

A) Menschen an der Städtischen Realschule Helmholtzstraße

Einen neuen Kollegen begrüßten wir ab den Herbstferien.

Für die Betreuung der Sonderpädagogischen Fördergruppe nimmt ab jetzt wieder eine Sozialpädagogin die Aufgaben wahr.

Eine Referendarin nahm ab der 2. Jahreshälfte ihre Ausbildung auf.

Die Schülerschaft:

Die Gesamtschülerschaft zu Beginn des Schuljahres betrug 647 Mädchen und Jungen in 23 Klassen. Angeboten wurden ab Jahrgangsstufe 8 die Differenzierungskurse FS, NB, NC, NP und SW. Entlassen wurden am Schuljahresende 67 Schülerinnen und Schüler, davon 28 mit der Qualifikation zur gymnasialen Oberstufe.

Auch in der Verwaltung gab es eine Änderung:

Am 15.01.2004 ging unsere Sekretärin, der gute Engel vom Dienst, in den Ruhestand. Ab 01.03.2004 übernahm die Nachfolgerin das Sekretariat. In den dazwischen liegenden sechs Wochen war die Schulleitung für das Sekretariat verantwortlich.

B) Die Schule – Gebäudesituation und Schulgelände

Die Neubaumaßnahme wurde in der Planung abgeschlossen, die Aufträge wurden vergeben, in den letzten Sommerferien wurden alle Gewerke wie Wasser, Abwasser, Strom, Internet und Gas bereits vom Haupthaus bis hin zum geplanten Neubau verlegt. Der tatsächliche Baubeginn ist noch ungewiss, fest steht dagegen, dass ganze Gebäudeteile für den Schulbetrieb in fünf nacheinander gesetzten Bauabschnitten vertikal gesperrt werden. Einer Auslagerung von Klassen widersetzte sich die Schulleitung. Die Alternative wird eine straffe, zeitlich begrenzte „Umzugsrotation“ unter Einbezug zweier Klassencontainer, die vor der Schule platziert werden sollen, sein: Planerisch weit schwieriger, aber im Sinne einer geschlossenen Einheit zu präferieren.

C) Projekte und Schulleben 

Die Neigungsdifferenzierung wird um ein weiteres Angebot ergänzt: Informatik. Auf einem Beiblatt zum Zeugnis werden Arbeits- und Sozialverhalten testiert.

Der Epochalunterricht wurde in bestimmten Fächern zur Bündelung von Lehrangeboten eingeführt.

Der diesjährige Elternsprechtag wurde auf Initiative aus der Elternschaft grundsätzlich neu gestaltet: Es werden persönliche Termine vergeben, um die langen Wartezeiten zu vermeiden und den Eltern eine bessere Planungsmöglich-keit zum Besuch mehrerer Lehrkräfte an die Hand zu geben. Parallel dazu werden auch Zeiten für „Spontanentscheidungen“ am Tag selbst angezeigt und es wird die Möglichkeit eingeräumt, bei Nichtzustandekommen eines Gesprächstermins über eine besondere Liste um telefonische Kontaktaufnahme zu bitten.

Der Beschluss, dass in der Jahrgangsstufe 8 eine Skifreizeit durchgeführt werden kann, wurde umgesetzt. Alle Gremien hatten dazu grünes Licht gegeben; die Modalitäten bzgl. Ziel, Kosten, Ausstattung und Begleitung sind einvernehmlich geklärt. Parallel dazu fiel die Entscheidung, dass Klassen, die nicht zur Skifreizeit fahren wollen, aber ebenfalls ein erlebnispädagogisches Konzept zu erfüllen haben, z. Theaterpädagogik etc.

Die Unterrichtseinheit  „Eigenverantwortliches Arbeiten / Kommunikation / Teamarbeit“ als fester Unterrichtsbestandteil ab Jahrgangsstufe 5 wurde eingeführt.

Der Medienentwicklungsplan wurde im Auftrag der Stadt, die damit das Unternehmen „Garbe Consulting“ betraut hat, erstellt und wird in der Zukunft fortlaufend weitergeführt. Die Schulen sollen in nicht unerheblichem Maße bzgl. ihrer medialen Ausstattung über die Jahre der Zeit angepasst werden (kurz: Internetzugang für alle mit allem notwendigen Equipment).

Das Wuppertaler-Amateur-Theater (WAT) wurde in den Räumen unserer Schule untergebracht und hatte in diesem Jahr erstmalig Premiere. Ein Teil des Erlöses der Aufführung wurde dem Förderverein gespendet (das soll auch in Zukunft so gehandhabt werden).

Im Januar nahmen Schüler/innen in der Rathausgalerie sehr erfolgreich an einem Simultanschachturnier teil, bei dem auch ein Großmeister mitspielte.

Das Schwimmen wurde von der Jahrgangsstufe 5 in die Jahrgangsstufe 6 verlegt.

Im Frühjahr 2004 wurde ein Schüler unserer Schule auf Grund seiner überdurchschnittlichen Leistungen als Schüler mit Migrationshintergrund im START – Stipendium aufgenommen. Auf ihn warten in den nächsten Jahren sächliche, finanzielle und ideelle Unterstützungen, um ihm den Eintritt in die universitäre Bildung zu ermöglichen.

D) Besonderheiten im Schuljahr

Im Zuge der Umstrukturierung des Bildungswesens in NRW wurde das Schulrechtsänderungsgesetz verabschiedet und in Kraft gesetzt. Durch dieses werden verschiedene andere Gesetze, die bislang den Schulalltag bestimmten, geändert.

Wuppertal, am 31. Juli 2004

(Schulleiter)

Schuljahr 2004/2005

A) Menschen an der Städtischen Realschule Helmholtzstraße 

Personell hat sich zum Schuljahresbeginn im Vergleich zum Vorjahr nichts geändert. Verlassen hab uns am Ende des Schuljahres eine Kollegin, die in den Ruhestand geht, und eine weitere, die auf eigenen Wunsch wohnortnah zu einer anderen Schule versetzt wurde. Eine Referendarin wechselte zu Ausbildungs-zwecken für den zweiten Teil ihrer Ausbildung von einer anderen Wuppertaler Realschule zur HvH. Am Ende des Schuljahres verließ sie mit bestandener Prüfung unsere Schule, um in einer Gesamtschule ihren Dienst aufzunehmen. 

Die Schülerschaft:

Die Gesamtschülerschaft zu Beginn des Schuljahres betrug 639 Mädchen und Jungen in 23 Klassen. Angeboten wurden ab Jahrgangsstufe 8 die Differenzierungskurse FS, IF, NB, NP und SW. Entlassen wurden am Schuljahresende 94 Schülerinnen und Schüler, davon 50 mit der Qualifikation zur gymnasialen Oberstufe.

B) Die Schule – Gebäudesituation und Schulgelände

In den großen Ferien vor diesem Schuljahr wurde der gesamte Komplex „Stelzenbau“ abgerissen. Die Baustelle „Naturwissenschaftlicher Trakt“ wurde eingerichtet und mit dem Neubau wurde zu Beginn des Schuljahres begonnen. Der Zeitplan wurde weitgehend eingehalten, zum Ende des Schuljahres konnte seitens des Gebäudemanagements Wuppertal darauf verwiesen werden, dass der Neubau „Naturwissenschaften“ zum Beginn des Schuljahres 2005/06 bezogen und in Betrieb genommen werden kann.

Ab diesem Schuljahr, genau seit Mai 2005, ist der Name der Schule geändert in:

 Hermann–von–Helmholtz–Realschule.

Alle beteiligten Gremien (Lehrer-, Eltern- und Schülerschaft auf der einen Seite, die Stadt Wuppertal als Schulträgerin und die Bezirksregierung auf der anderen Seite) waren dem Vorschlag zur Änderung gefolgt.

Was hier in einem Satz steht, war real ein demokratischer Prozess über einige, z.T. recht langwierige Konferenzen und Sitzungen in den verschiedensten Zusammensetzungen.

Eine kleine Feier zur Namensgebung und zur Einweihung der neuen Räumlichkeiten (siehe „Projekte und Schulleben“) wird im Herbst 2005 stattfinden (siehe da).

C) Projekte und Schulleben

Das Projekt „Viele, viele bunte Smarties“ wird erstmalig durchgeführt. Sinn des Projektes ist es, alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 oder 7  durch eine Spieleaktion für die Themen Sucht und Sehnsucht zu sensibilisieren, ihnen zu diesen Themen altersgemäße Informationen zukommen zu lassen und den Kindern Möglichkeiten von Alternativen im Alltag aufzuzeigen.

Ab diesem Schuljahr konnten wir erstmalig durch eine Zusatzausbildung des 2. RKR und der Beratungslehrerin selbstständig die Förderdiagnostik im Bereicht LRS anbieten.

Das Differenzierungsfach „Chemie (NC)“ wird auf Grund kaum noch vorhandenen Interesses in der Schülerschaft aus dem Fächerkanon genommen.

Erstmals ist ein Vertretungskonzept verschriftlich worden, das die Grundzüge von Vertretungsunterricht gemäß vorgegebener Prioritäten verbindlich macht. Es beinhaltet auch den „kontrollierten Ausfall von Unterricht“ in den Fällen, in denen das Erteilen von Vertretungsunterricht unangemessen in Relation zu der Belastung des Kollegiums steht.

Die Eltern erhielten erstmalig einen Jahresterminplan mit allen für sie relevan-ten Daten. Diese Einrichtung wird in Zukunft beibehalten.

Die Musical-AG führte im Frühsommer „Tabaluga oder die Reise zur Vernunft“,

ein märchenhaftes Musical für Kinder und Erwachsene, auf und vertrat damit auch mit viel Erfolg die Schule bei der „Wuppertaler Schultheaterwoche 2005“.

Für dieses Schuljahr wurde das Schülerradio in Pausen eingeführt. Es wird nur in diesem Schuljahr senden, weil es von einer Referendarin begleitet wird, die nur zeitlich begrenzt in der HvH sein wird.

D) Besonderheiten im Schuljahr 

Schule ist z.Z. total im Umbruch und es mussten noch für das neue Schuljahr Umstellungen gemeistert werden, die über das normale Maß an Verwaltungs- und Unterrichtsarbeit weit hinausgehen: Die schon lange erwartete Einführung Einführung von Kernlehrplänen in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik.

In der Jahrgangsstufe 9 fand in diesem Schuljahr erstmalig die länderüber-greifende Lernstandserhebung in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik statt (dafür entfielen die Parallelarbeiten in der Jahrgangsstufe 10).

Wuppertal, am 31. Juli 2005

(Schulleiter)

Schuljahr 2005/2006

A) Menschen an der Hermann-von-Helmholtz-Realschule

Drei neue  Kolleginnen bereichern das Kollegium

Drei neue Referendare/innen traten an der Schule ihre Ausbildung an.

Verlassen hat uns zum Halbjahr eine fertig ausgebildete Referendarin, die ihre Ausbildung mit Erfolg beendet hat, und am Ende des Schuljahres ein Kollege, der auf eigenen Wunsch zu einer wohnortnahen Schule versetzt wird, Eine Kollegin wechselte zu einer anderen Schule und eine will sich in Zukunft wieder als Vikarin ganz ihrer Gemeindearbeit widmen.

Die Schülerschaft:

Die Gesamtschülerschaft zu Beginn des Schuljahres betrug 633 Mädchen und Jungen in 22 Klassen. Angeboten wurden ab Jahrgangsstufe 7 die Differenzie-rungskurse FS, IF, NB, NP und SW. Entlassen wurden am Schuljahresende 117 Schülerinnen und Schüler, davon 65 mit der Qualifikation zur gymnasialen Oberstufe.

 Der Förderverein hatte eine Umbesetzung im Amt der Schriftführerin.

B) Die Schule – Gebäudesituation und Schulgelände

Der Neubau „Naturwissenschaften“ wurde kurz nach den Sommerferien fertiggestellt und bauseits freigeben. So ist die Auslastung der neuen natur-wissenschaftlichen Räume optimal, über das Jahr kam auch die recht teure Ausstattung ins Haus, so dass nunmehr dort wirklich zeitnah guter naturwissen-schaftlicher Unterricht sowohl in den allgemeinwissenschaftlichen, aber auch in den differenziert fachwissenschaftlichen Disziplinen durchgeführt werden kann.

Die Mediothek wurde im Laufe des Kalenderjahres 2005 technisch und einrich-tungsmäßig entsprechend ausgestattet. 20 Computer und Arbeitsplatztische sind bereits angeschafft, stehen der gesamten Schülerschaft in Zukunft für die Arbeit zur Verfügung und dienen somit sowohl der Informationsbeschaffung als auch den Übungsphasen mit computergestützten Lernprogrammen; Regale wurden angeschafft, der Förderverein sorgte mit einer großzügigen Anschub-finanzierung von ca. 2500,00 € dafür, dass die notwendigen Nachschlagewerke, Software in Mehrplatzversionen usw. angeschafft werden konnten; nicht zu vergessen, die Spende zweier ehemaliger Schülerinnen aus dem Jahre 1950, die 26 Jahrgänge „Geo“, sortiert und katalogisiert, zur Verfügung stellten, neben einer stattlichen Sammlung „Einführung in die klassische Musik“. 

C) Projekte und Schulleben

Ab dem 2. Schulhalbjahr ist unser neues Logo offiziell:

logo

Wir freuen uns über das „SIEGEL – Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule“ des Bergischen Städtedreiecks, mit dem uns honoriert wurde, dass wir in der Verantwortung des 2. RKR eine vorbildliche Arbeit im Themenfeld „Berufswahlorientierung“ von der Klasse 8 bis zur Klasse 10 leisten – und das konsequent.

Einen weiteren Erfolg konnten wir in einem vom Land NRW  und der BP-Stiftung ausgeschriebenen Wettbewerb „Fit für die Ausbildung“ erzielen, der uns ein Preisgeld von 8000,00 € einbrachte, die in ein drittes Projekt einfließen werden, und zwar in das Paten-Projekt in Arbeitsgemeinschaft mit dem Nachbarschafts-heim am Platz der Republik. Ziel dieses Projektes ist es, dass sich sowohl noch im Arbeitsleben stehende als auch „unruhige ruheständlerische“ Menschen (Buddys) als Mentoren um das Wohlergehen einzelner Jugendlicher bei der Berufswahl-orientierung und –findung Gedanken machen und die jungen Menschen dann ent-sprechend über zwei Jahre begleiten. Initiator/in- und Koordinator/in für die Schule sind hier im Wesentlichen eine Lehrkraft und der 2. RKR. In diesem Schuljahr wurden die Planungen dazu abgeschlossen.

Die Schule legte ein vollständig überarbeitetes Schulprogramm vor.

Unsere Internetseite (www.rshelmholtz.de) wurde überarbeitet und wird in Zukunft regelmäßig gepflegt und somit auch Aushängeschild unserer Schule werden. Den Bereich Öffentlichkeitsarbeit übernahm verantwortlich die stellvertretende Schulleiterin.

Eine pädagogisch sehr wichtige Entscheidung war die Einführung des Dialog-heftes als Möglichkeit des Dialogs zwischen Elternhaus und Schule ab dem zweiten Schulhalbjahr.

Beim Wettbewerb „5000×5000“ der Aktion Mensch, initiiert durch Herrn Dahlmann, wurden uns 5000,00 € für die Schulhofgestaltung zugesprochen. Unser Konzept schien den Verantwortlichen schlüssig und förderwert: Unsere AG „Technisches Werken“ wird ein „Grünes Klassenzimmer“ auf dem Schulhof einrichten und für die Pausen noch weitere, robuste Bänke erstellen.

Erstmals fand ein Sponsorenlauf, an der Schule statt und brachte die stolze Summe von nahezu 3500,00 € ein. Dieses Geld verwaltet der Förderverein und wird in die Schulhofgestaltung einfließen.

Ein allgemein gültiges Konzept zur Verkehrs- und Mobilitätserziehung über alle Jahrgangsstufen hinweg wurde verabschiedet.

Mitte September feierten wir unseren neuen Namen (s.o.) und den Bezug der neuen naturwissenschaftlichen Räume mit einem kleinen Festakt, zu dem u. a. auch Vertreter/innen der Stadt, des Gebäudemanagements und der Klassen-pflegschaften und der Klassen selbst geladen waren.

Wir verabschiedeten uns aus dem seit dem Schuljahr 1999/2000 laufenden Projekt BliK (Beruf live im Klassenzimmer). Die Partner aus der Wirtschaft sahen sich personell nicht mehr in der Lage, hier die Schule weiter zu unterstützen.

Dafür riefen wir das Projekt „Maßnahmen zur vertieften Berufsorientierung“, das wir in Zukunft gemeinsam mit dem Berufskolleg Werther Brücke durch-führen werden, ins Leben.

D) Besonderheiten im Schuljahr

Ab diesem Schuljahr wurde die Neigungsdifferenzierung bereits in der Jahrgangsstufe 7 eingeführt, eine vom Ministerium gewünschte Neuerung, der die Praktiker nicht viel abgewinnen können. Frühe Differenzierung ist gut, zu frühe, für die es auf Seiten der Schüler überhaupt noch nicht genug Entschei-dungshilfen geben kann, ist nicht gut.

Das Fach Französisch wurde erstmals ab Jahrgangsstufe 6 unterrichtet.

Rauchen in der Schule nach neuer Gesetzeslage:

Der gesamte Schulkomplex einschließlich der zur Schule gehörenden Außenanlagen ist im täglichen Betrieb für alle in der Schule befindlichen (!) Personen Nichtraucherzone. Die Schulkonferenz hat jedoch beschlossen, dass bei Feierlichkeiten (z.B. Theateraufführungen, Schulentlassfeiern usw.) sowohl die Zigarette als auch das Glas Sekt gestattet sind – für die, die das dem Gesetz nach dürfen.

Elternsprechtage dürfen keinen Unterrichtsausfall mehr zur Folge haben. Die Schulkonferenz beschloss, Elternsprechnachmittage einzurichten. Von einer Einführung des Samstags als Elternsprechtag wurde abgesehen.

Das Schulgesetz wurde nach einer Übergangsphase für die Schulen nunmehr verbindlich.

Wuppertal, am 31. Juli 2006

(Schulleiter)

Schuljahr 2006/2007

A) Menschen an der Hermann-von-Helmholtz-Realschule 

Wir begrüßten eine neue Referendarin, die bei uns den zweiten Teil der staatlichen Lehrerausbildung absolviert.

Unsere Sekretärin verließ den Schulsekretariatsdienst auf eigenen Wunsch, um sich beruflich zu verändern. Eine neue Schulsekretärin konnte schnell gewonnen werden und übernahm diese Aufgaben nahtlos.

Pensionierungen gab es zum Ende des Schuljahres nicht.

Zwei Referendare/in beendeten ihre Ausbildung und nehmen an anderen Schulen ihre Arbeit zum kommenden Schuljahr auf, ein Referendar wird sich aus dem Lehrberuf zurückziehen.

Die Schülerschaft:

Die Gesamtschülerschaft zu Beginn des Schuljahres betrug 580 Mädchen und Jungen in 21 Klassen. Angeboten wurden ab Jahrgangsstufe 7 die Differenzierungskurse FS, IF, NB, NP und SW. Entlassen wurden am Schuljahresende 109 Schülerinnen und Schüler, davon 35 mit der Qualifikation zur gymnasialen Oberstufe.

Der Vorsitzende des Fördervereins musste aus persönlichem Grund im Frühjahr 2007 sein Amt aufgeben. Seine Aufgaben seine Stellvertreterin kommissarisch bis zur Hauptversammlung im November 2007 wahr.

B) Die Schule – Gebäudesituation und Schulgelände

Wir haben wieder Fachräume für Kunst, Musik und Textiles Gestalten, die in der nächsten Zeit ihrem Lehrauftrag entsprechend ausgestattet werden sollen.

C) Projekte und Schulleben

Einrichtung des Kooperationsprojektes mit dem Berufskolleg Werther Brücke: Schüler/innen der 9. Klassen können in praktischen Übungen Einblicke in die Bereiche Metall-, Kfz- und Textiltechnik nehmen.

In diesem Jahr haben wir die Einrichtung eines Schulsanitätsdienstes realisiert. Die sächlichen Mittel stehen bedingt zur Verfügung, der Förderverein hilft bei der Beschaffung einer professionellen Liege und weiteren Materials. Zwei Kollegen (beide im Besitz eines entsprechenden DRK-Lehrscheines) haben interessierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 ausgebildet.

Des Weiteren wurde ein verbindliches Förderkonzept auf den Weg gebracht, das für die Zukunft als fortlaufender Prozess zu verstehen ist.

Die Idee des Lehrerruheraumes wurde in die Tat umgesetzt.

Das im letzten Schuljahr geplante Paten – Projekt wird erstmalig mit sehr viel Erfolg realisiert. In den kommenden zwei Jahren werden einige ausgesuchte Schülerinnen und Schüler davon  profitieren. Die Kriterien sind in Absprache mit der Begleiterin des Projektes, eine Mitarbeiterin des Nachbarschaftsheims, abgestimmt.

In den Herbstferien  dieses Jahres gelange die HvH zu  „trauriger Berühmtheit“: Ein Klassenraum wurde in einer Aktion von Radio Wuppertal (wahrscheinlich auf eine unüberlegte Elterninitiative hin) zum „herunter-gekommensten Klassenraum der Schullandschaft in Wuppertal“ gekürt, der mit Hilfe dieser Aktion zu neuem Glanz geführt werden sollte. Eine alle halbe Stunde erfolgende Berichterstattung, eingeleitet mit den Worten „Und nun das Neueste vom heruntergekommensten Klassenraum in Wuppertal in der Hermann-von-Helmholtz-RS………..“ , wurde über den ganzen Tag gesendet, begleitet von Interviews usw. Jeder Sendungsauftakt wurde seitens der Schulleitung (und hier war der 2. RKR, er hatte „Ferienstallwache“, allein auf weiter Flur) wie ein Peitschenhieb empfunden.

Die Kooperation mit einem heimischen Wirtschaftsunternehmen nahm im Laufe des Schuljahres reale Formen an. Hier leistete das Wuppertal Institut Anschubhilfe und ebnete die Wege als Mittler zwischen den beiden Parteien „Wirtschaftunternehmen“ und „Schule“. Die Unterzeichnung eines KOOP-Vertrages mit dem Unternehmen Vorwerk GmbH & Co KG steht unmittelbar bevor. Damit verbunden wird u.a. auch eine Lernpartnerschaft sein, die Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Jahrgangsstufen erreichen wird.

Ab Mitte September 2006 sind wir mit einer neu gestalteten Homepage im Internet; die Adresse ist geblieben: www-rshelmholtz.de

Der Förderverein nennt sich ab diesem Schuljahr:

„Förderverein der Hermann-von-Helmholtz-Realschule e.V.“

D) Besonderheiten im Schuljahr 

Die in diesem Jahr wichtigsten Neuerungen im Schulgesetz waren folgende:

In der Jahrgangsstufe 7 fallen die Parallelarbeiten fort, die länderübergreifenden Lernstandserhebung finden ab diesem Jahr in der Jahrgangsstufe 8 statt, dafür entfällt in den Hauptfächern und dem Differenzierungsfach jeweils eine Klassenarbeit.

Erstmalig finden zum Schuljahresende die Zentralen Prüfungen für die Jahrgangsstufen 10 in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik statt; diese sind zusätzlich zu den von den Konferenzen beschlossenen Klassenarbeiten zu schreiben. In diesen Fächern werden im Abschlusszeugnisse die Noten nach folgendem Muster erteilt: Jahresnote und ZP-Note haben je 50% Gewicht. Je nach Notenanteil ergibt sich eine Endnote ohne, mit freiwilliger oder mit notwendiger mündlicher Prüfung. In allen drei Fächern kann keine nachträgliche Korrektur mehr über eine Nachprüfung erfolgen. Die von den Zentralen Prüfungen betroffenen Schülerinnen und Schüler und deren Elternhäuser werden jährlich durch einen besonderen Brief darüber informiert.

Ordnungsmaßnahmen, die dann zum Einsatz kommen, wenn alle erzieherischen Maßnahmen nichts mehr bewirken, sind ab diesem Schuljahr sehr viel schneller und effektiver einzusetzen, da bei Maßnahmen im unteren bis mittleren Bereich direkt durch die Schulleitung entschieden wird. Für die höheren Maßnahmen, die bisher die gesamte Lehrerkonferenz beschäftigt hatten, ist ab jetzt die „Ordnungsmaßnahmenkonferenz als Teilkonferenz der Lehrerkonferenz“ zuständig, der neben einem Schulleitungsmitglied drei von der Lehrerkonferenz zu wählende Mitglieder, die Klassenleitung des/der jeweiligen Schülers/in und je ein/e Vertreter/in der Schulelternschaft und der SV angehören (letzte beiden nur, wenn die „Beklagten“ dem nicht widersprechen). Weiterhin haben die „Beklagten“ ein Recht auf Begleitung eines/r Vertrauensschülers/in oder            –lehrers/in. Die rechtlichen Belange wie Widerspruch, Vorlage bestimmter Beschlüsse zur endgültigen Genehmigung bei der Bezirksregierung etc. bleiben unberührt. 

Nachprüfungen am Ende des Schuljahres finden im schriftlichen und/oder mündlichen Prüfungsteil innerhalb der letzten Ferienwoche statt. Eltern müssen das bei ihrer individuellen Urlaubsplanung berücksichtigen.

Alle Lehrkräfte sind ab jetzt dienstrechtlich verpflichtet, der Schule in der letzten Woche zur Verfügung zu stehen.

Wuppertal, am 31. Juli 2007

(Schulleiter)

Schuljahr 2007/2008

A) Menschen an der Städtischen Realschule Helmholtzstraße

Das Kollegium ist unverändert geblieben. Fünf Kolleginnen und Kollegen müssen für ein Schuljahr an andere Realschulen abgeordnet werden

Am Ende des Schuljahres verließen zwei Kolleginnen auf eigenen Wunsch die Schule, um wohnortnäher eingesetzt zu werden. Eine Referendarin hat ihre Ausbildung bei uns bestanden und wird ab dem kommenden Schuljahr an einer Realschule im Oberbergischen arbeiten. Als neue Lehramtsanwärterinnen konnten wir in diesem Schuljahr zwei junge Damen begrüßen.

Herr Vögeding den Leiter einer Wuppertaler Realschule in Angelegenheiten des Schulformsprechers.

Die Schülerschaft:

Die Gesamtschülerschaft zu Beginn des Schuljahres betrug 558 Mädchen und Jungen in 20 Klassen. Angeboten wurden ab Jahrgangsstufe 7  die Differenzierungskurse FS, IF, NB, NP und SW. Entlassen wurden am Schuljahresende 99 Schülerinnen und Schüler, davon 39 mit der Qualifikation zur gymnasialen Oberstufe.

Die Schulelternschaft wählt eine neue Schulpflegschaftsvorsitzende. 

B) Die Schule – Gebäudesituation und Schulgelände 

Der Schulhof wird gesperrt. Der vor der Schule liegende Spielplatz wird Pausenhof. Die West- und die Südfront, also die Schulhofseite und die Seite zur Helmholtzstraße sind eingerüstet und mit Netzen, bzw. Folien verkleidet, damit die Außensanierung weitergehen kann. Lärm und Schmutz sind ab jetzt unser „tägliches Brot“, es soll aber durch Absprachen mit allen Beteiligten im erträglichen Maß bleiben. Schüler/innen und Lehrer/innen müssen in den kommenden Jahren mit viel Geduld so manche ertragen. In den Herbstferien sind alle Fenster auf der Schulhofseite ausgetauscht worden. Bis spätestens zum Jahresende soll diese Baustelle rückgebaut werden, d.h. ab Jahresbeginn 2008 sind vernünftige und wieder dicht schließende Fenster auf der Westseite, die auch im Sommer entsprechend geöffnet werden können. Nach der Maßnahme wird der Schulhof wieder seiner Bestimmung übergeben.

C) Projekte und Schulleben

Unsere Musical – AG führte im Frühjahr eine neue Produktion auf:

Zauberflötens Flötenzauber

Es wurden für interessierte Schüler/innen Spinde angeschafft, die im Untergeschoss aufgestellt worden sind.

Die Schule nahm an dem Stadtprojekt „Meine Stunde für Wuppertal“ teil; Partner in der Initiativphase waren dabei die Akteure des Volleyballbundes-ligisten SV Bayer.

Die Idee der Einrichtung eines Schülercafés im Laufe des Schuljahres musste zunächst zurückgestellt werden, da dieses Projekt vom Fortschritt der Sanierungsarbeiten an unserem Gebäude abhängig ist.

Die neue Schulordnung hatte vom ersten Tag an Gültigkeit, sie wird konsequent verfolgt und beschert auch schon erste, sehr positive Ergebnisse: Wir sehen Schüler/innen wieder in Aktionen miteinander, d.h. man spricht und lacht wieder zusammen, statt sich zu Beginn der Pausen sofort mit MP 3 – Playern, Handy etc. in die innere Einsamkeit zurückzuziehen.

Der Stundenvorgong vor der 3. und 5. Unterrichtsstunde ist eingeführt worden: Die Einrichtung hat sich insgesamt als gut erwiesen, die Schüler/innen haben ihn mittlerweile verinnerlicht, und unsere Schulstunden haben jetzt alle tatsächlich 45 Minuten Länge. Und so sieht die neue Stundenverteilung über den Vormittag aus:

07.45 Uhr: Vorgong zum Unterrichtsbeginn

07.50 Uhr: Beginn 1. Unterrichtsstunde

09.25 Uhr: Beginn große Pause

09.40 Uhr: Vorgong zur 3. Unterrichtsstunde

09.45 Uhr: Beginn 3. Unterrichtstunde

11.20 Uhr: Beginn große Pause

11.35 Uhr: Vorgong zur 5. Unterrichtstunde

11.40 Uhr: Beginn 5. Unterrichtsstunde

13.15 Uhr: Unterrichtsende 6. Unterrichtsstunde

Kleine Pausen bleiben wie gehabt! 

Das Unternehmen Vorwerk Elektrowerke GmbH und Co. KG ist ab diesem Schuljahr fester Partner unserer Schule. In einer kleinen Feierstunde im Unternehmen am Standort Wuppertal Laaken wurde der Kooperationsvertrag von beiden Partnern und dem Wuppertal Institut unterzeichnet.

Die Schulkonferenz beschied die Beschlüsse „Kopfnoten“ (das Qualitätsraster wird zur Transparenz auf der Homepage veröffentlicht!), „Erhöhung der Kostengrenze für Klassenfahrten“ (Obergrenze darf jetzt 350,00 Euro sein) und „Schulfest“ (Herbst 2008) positiv.

Der 2. RKR ging in die Planung zur Einführung eines Berufswahlpasses (zur Möglichkeit der Optimierung des Übergangs Schule/Beruf im Sinne einer Bildungs-, Berufs- und Lebensplanung unserer Schüler/innen) und das Kompetenzfeststellungsverfahren, beides für die Jahrgangsstufe 8.

D) Besonderheiten im Schuljahr

Der Förderunterricht zur „Individuellen Förderung“ in den Hauptfächern (Klassen 5 bis 7) und im Sozialen Lernen und Sport (Klasse 5) wurde gesetzeskonform nach dem schuleigenen Förderkonzept eingerichtet.

Einen neue Stundentafel ist ab diesem Jahr für Realschulen gültig. U. a. werden die Arbeitsgemeinschaften ab diesem Jahr sukzessive auslaufen und in „Individuelle Förderungen“ in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik, Naturwissenschaften und Hauswirtschaft umgewandelt. Für die kommenden Jahre bedeutet das zunächst einmal einen erhöhten Personalaufwand, da sich die Angebote bis zum Auslaufen der Arbeitsgemeinschaften überschneiden.

Wuppertal, am 31. Juli 2008

(Schulleiter)

Schuljahr 2008/2009

A) Menschen an der Städtischen Realschule Helmholtzstraße 

Ab dem Schulhalbjahr ist ein neuer Kollege im Team. Im Februar kam eine junge Dame als Referendarin an die Schule, kurze Zeit später eine weitere Kollegin  als Lehrerin.

Der Schulleiter übernahm die Aufgaben des Schulformsprechers für Realschulen in Wuppertal und wurde damit direkter Ansprechpartner für den Schulträger und die Bezirkregierung. Einher damit geht ebenfalls die Teilnahme an verschiedenen Steuer- und Lenkungsgruppen zum Thema „Bildung und Erziehung“ in Wuppertal.

Die Schülerschaft:

Die Gesamtschülerschaft zu Beginn des Schuljahres betrug 519 Mädchen und Jungen in 19 Klassen. Angeboten wurden ab Jahrgangsstufe 7  die Differenzierungskurse FS, IF, NB, NP und SW. Entlassen wurden am Schuljahresende 93 Schülerinnen und Schüler, davon 40 mit der Qualifikation zur gymnasialen Oberstufe. 

Zur neuen Schulpflegschaftsvorsitzenden wurde zu Beginn des Schuljahres

eine Mutter von dem Gremium „Schulelternschaft“ gewählt, die aber kurzfristig diesen Vorsitz wieder abgeben musste, da sie in eine andere Stadt verzog. Die Aufgaben wurden von ihrem Stellvertreter kommissarisch wahrgenommen.

B) Die Schule – Gebäudesituation und Schulgelände

Die Fassade am Haupteingang ist eingerüstet (Besucher müssen in dieser Zeit über den Schulhof kommen), dieser Bauabschnitt dauert bis zum späten Frühjahr des Jahres 2009 und beinhaltet u.a. eine völlig neu sanierte Fassade einschließlich der Sandsteinarbeiten und neuer Fenster. Die Dachspitze der Schulmitte ziert jetzt wieder der bergische Löwe, der mit über 60 Sandsteinblöcken á ca. 500 kg, die in drei Tagen per Schwerlastkränen  auf das Dach gehievt worden waren, neu zusammengesetzt worden ist.

C) Projekte und Schulleben 

Umstellung vom Klassen- auf den Fachraumunterricht. Mit diesem Prinzip, das von etlichen Schulen schon erfolgreich durchgeführt wird (und überhaupt nicht mehr zur Disposition steht), wird u.a. ein größeres Maß an Ordnung und Sauberkeit verfolgt, es soll sich durch gezielt eingesetzte Unterrichts-materialen, die sich dann in den Fachräumen befinden werden, ein optimalerer Unterricht realisieren lassen (besonders auch im Vertretungsunterricht). Die tägliche Tragebelastung der Schüler/innen, besonders der in den unteren Klassen, soll durch in der Schule zur Verfügung gestellte Schulbücher im Laufe der nächsten Jahre (ein recht kostenaufwändiges Unternehmen, was nur über mehrere Jahre verwirklicht werden kann) drastisch abgesenkt werden.

Im September 2008 feierte die Hermann-von-Helmholtz-RS ein Schulfest.

Der Berufswahlpasses und das Kompetenzfeststellungsverfahren wurden endgültig in der Jahrgangsstufe 8 eingeführt.

Es startet das „Projekt REAL/REALe Zukunft“, ein Bewerbungscoaching mit dem Wirtschaftspartner „PE-Kreativ“ für die Jahrgänge 10 über den Verband Bergischer Unternehmer in Zusammenarbeit mit dem Berufsinformationszentrum (BIZ).

Ab dem Halbjahr wurde ein so genannter „Trainingsraum“ eingerichtet, ein pädagogisches Konzept, um Unterrichtsstörer von der Klasse zu trennen, damit die Klasse und die Lehrkräfte in Ruhe ihren eigentlichen Aufgaben nachgehen können. Die Lehrkräfte wurden diesbezüglich fortgebildet, der Raum und die notwendigen Materialien stehen zur Verfügung, alle Elternhäuser und Schüler/innen wurden umfassend informiert. Auf Grund von umbaubedingtem  Raummangel musste der Trainingsraum allerdings bis auf Weiteres als pädagogisches Instrument wieder gestrichen werden. Eine Neuaufnahme soll sofort nach Fertigstellen der Innensanierung gewährleistet sein.

Die Übermittagsbetreuung mit dem Kooperationspartner Caritas wurde ab dem 2. Schulhalbjahr (im Februar zur Probe, ab März offiziell) eingeführt. Bis zu 35 Kinder (zumeist aus den Jahrgangsstufen 5, 6 und 7) können ab jetzt in der Zeit von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr Hausaufgaben erledigen und Freizeit unter Aufsicht gestalten.

Der Unterricht findet ab jetzt im Fachraum statt. Lediglich die Klasse mit der Sonderpädagogischen Fördergruppe behält ihren angestammten Klassen- nebst Seminarraum.

Zum ersten Mal wurde wegen des großen Interesses und der relativ großen Abschlussklassen die Abschlussfeier nicht in der Aula, sondern in der Börse gefeiert. Nach dem offiziellen Teil konnte bis Mitternacht getanzt, erzählt und gelacht werden. Eine gelungene Alternative.

Unsere rollerfahrenden Schüler/innen bekamen auf der Mirker Straße über das Ordnungsamt der Stadt Wuppertal ein eigenes Parkfeld für ca. 10 Fahrzeuge für die Zeit des Unterrichtstages ausgewiesen.

 Ab diesem Schuljahr begleiten die HvH und die RNF die Waldorfschule „Rudolf-Steiner-Schule“ gegenüber der Bezirksregierung verantwortlich als Partner-schulen in allen Angelegenheiten der ZP.

D) Besonderheiten im Schuljahr 

Die Zahl der Kopfnoten änderte sich ab dem vorliegenden Halbjahreszeugnis von bisher sechs Noten auf drei (Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit/Sorgfalt und Sozialverhalten), gegliedert in die zwei Teilbereiche „Arbeitsverhalten“ und „Sozialverhalten“. Die Notendefinition wurde auf der Homepage zwecks besserer Transparenz veröffentlicht.

Die Einführung einer Mittagspause an Tagen mit Nachmittagsunterricht wurde gesetzlich verpflichtend. Der Gesetzgeber legte es noch in die Entscheidungs-gewalt der einzelnen Schule, wie lange diese Mittagspause währen soll. Das richtet sich vor allen Dingen nach den Möglichkeiten der zur Verfügung stehenden Räume, des Aufsichtspersonals und des Mittagsangebotes.

Wuppertal, am 31. Juli 2009

(Schulleiter)

Schuljahr 2009/2010

A) Menschen an der Städtischen Realschule Helmholtzstraße

Zu Beginn des neuen Schuljahres begrüßten wir eine neue Kollegin und einen neuen Kollegen, der uns nach zwei Monaten wegen vertraglich ungeklärter Angelegenheiten auf Einspruch der Bezirksregierung wieder verlassen musste. Eine Referendarin nahm mit dem 01. Februar 2010 ihre Ausbildung auf.

Eine Kollegin ging Mitte des Schuljahres in den wohlverdienten Ruhestand.

Zum Schuljahresende wechselten zwei Kolleginnen an eine wohnortnähere Schule, und ein Kollege ging in den wohlverdienten Ruhestand.

Zwei Referendarinnen beendeten ihre Ausbildung, legten ihre  Prüfungen mit Erfolg ab und sind in festen Stellen an anderen Schulen tätig.

Der Schulleiter fiel von Weihnachten bis nach den Osterferien auf Grund eines Glatteisunfalls aus, die stellvertretende Schulleiterin nahm in dieser Zeit die Schulleitungsgeschäfte in vollem Umfang verantwortlich wahr.

Die Schülerschaft:

Die Gesamtschülerschaft zu Beginn des Schuljahres betrug 522 Mädchen und Jungen in 19 Klassen. Angeboten wurden ab Jahrgangsstufe 7 die Differenzierungskurse FS, IF, NB, NP und SW. Entlassen wurden am Schuljahresende 88 Schülerinnen und Schüler, davon 35 mit der Qualifikation zur gymnasialen Oberstufe.

Der kommissarisch handelnde stellvertretende Schulpflegschaftsvorsitzende nimmt die Aufgaben des Schulpflegschaftsvorsitzenden als neu gewählter Vorsitzender wahr.

B) Die Schule – Gebäudesituation und Schulgelände

Die  Verwaltung zog zum Beginn des Schuljahres in einen von zwei Containern vor dem Haupteingang der Schule, der aber nur über den Schulhof und durchs Schulhaus zu erreichen war, da der gesamte Haupteingangbereich eingezäunt wurde.

Zum Halbjahr war der Verwaltungsbereich soweit saniert, dass die Verwaltung wieder zurückkehren konnte. Stattdessen musste jetzt „das Lehrerzimmer“ mit den beiden Containern Vorlieb nehmen. Am Schuljahresende konnten auch die Kollegen/innen in neue Räume ziehen, und  die Container standen nunmehr für Klassenunterbringung zur Verfügung, um die weitere Sanierung des Haupthauses bei laufendem Unterrichtsbetrieb durchführen zu können.

Parallel dazu erreichte uns die positive Nachricht, dass wir gemäß einer Fügung des Landes NRW eine Mensa nebst neuen Sozialräumen bekommen sollen. Dafür musste der gesamte Umkleide- und Duschtrakt der Sporthalle abgerissen werden. Diese Gewerke werden auf Dauer in das alte Direktorenhaus verlegt. Ebenso mussten der Klassen- und Seminarraum der Klasse mit der sonderpädagogischer Fördergruppe dem Bauvorhaben weichen. Mit diesem Vorhaben musste umgehend begonnen werden, da die vom Land zur Verfügung gestellten Gelder zeitgebunden sind. Im Klartext: Wir hatten eine Baustelle im Haupthaus, und der Schulhof war eine einzige Baustelle, so dass wir wieder den Spielplatz als Pausenraum nutzen mussten. Mit den bauausführenden Unternehmen hatten wir uns darauf geeinigt, dass Arbeiten mit Großgerät nur in den Ferien möglich sind und andauernd laute Arbeiten im Haus und auf dem Hof erst ab 14.00 Uhr vonstatten gehen konnten.

Gleichwohl stellte der Schulleiter fest:

Die gesamte Bausituation ist eine Belastung für alle Menschen in der Schule und erschwert den Schulalltag manchmal über das verträgliche Maß hinaus. An dieser Stelle dankte er allen Kolleginnen und Kollegen und der Verwaltung, dass sie trotz schwierigster Umstände ihre Arbeit professionell erledigt und dabei fast nie die Laune verloren haben, es sei denn, dass es einmal knüppeldick kam. Der Dank galt auch allen Schülerinnen und Schülern, die so manches Außergewöhn-liche ertragen mussten und dabei immer noch größtenteils fröhlich den Tag begangen haben.

C) Projekte und Schulleben 

Ab diesem Schuljahr wurde die Unterrichtszeit vom 45-Minten-Takt auf den 60-Minuten-Takt umgestellt. Dieser Beschluss war von der Schulkonferenz einstimmig genehmigt.

Und so sieht der neue Zeitplan ab dem Schuljahr 2009/10 aus:

Stunde Zeit (Normalplan) Stunde Zeit (Kurzplan)
07.45 Vorgong
1. 07.50 – 08.50 1. 07.50 – 08.30
2.

08.55 – 09.55

2. 08.35 – 09.15

P A U S E

P A U S E

Vorgong 10.10

Vorgong 09.30
3. 10.15 – 11.15 3. 09.35 – 10.15
4. 11.20 – 12.20 4. 10.20 – 11.00

P A U S E

P A U S E

Vorgong 12.35

Vorgong 11.35

5. 12.40 – 13.40 5. 11.20 – 12.00

MITTAGSPAUSE

Mittagspause und 6. Stunde fallen aus
6. 14.40 –  15.40

 

Im Zuge der Umbauarbeiten bekamen wir eine sehr schöne Toilettenanlage.

„Und weil Toilettenanlagen immer wieder ein Ärgernis sind, da einige Schüler/innen nicht zu wissen scheinen, wie man sich da benimmt“ (Zitat

Schulleiter), soll diese Anlage von einer Toilettenfachkraft über den ganzen Schulmorgen verwaltet werden. Das wird jedem Schüler nach einem Beschluss der Schulkonferenz mit 10,00 € in Rechnung gestellt, die zu Beginn des Schuljahres eingesammelt und dem Förderverein, der die Organisation übernommen hat, als sachgebundene Spende übergeben werden. Dieser Aufwand entspricht einem Beitrag von 5 (FÜNF) Cent pro Schultag für jedes Kind und garantiert Sauberkeit und Hygiene.

Erstmalig hat sich unter Federführung der Schulleitung das Kollegium mit der „Qualitätsanalyse“ auseinander-gesetzt und hierzu eine Steuergruppe gebildet. Wann eine solche Überprüfung seitens der Bezirksregierung angesagt ist, kann nicht abgeschätzt werden.

Die Gremien lehnten es einstimmig ab, dass sich die HvH als Modellschule für das neu entwickelte Fach „Wirtschaft“ bewirbt. Begründung: Das ganze Konzept ist von Seiten des initiierenden Schulministeriums nicht bis zum Ende durchdacht und wirkt in sich nicht logisch.

Im Februar 2010 verstarb unerwartet aus dem aktiven Dienst heraus der Schulleiter einer Wuppertaler Realschule, für die Realschullandschaft in Wuppertal ein herber Verlust.

D) Besonderheiten im Schuljahr

Der Schulleiter brachte im Herbst  in der „Spuckaffäre“ mit seiner Ordnungsmaßnahme „Ausschluss vom Unterricht“ (sg.) die Schule in die öffentliche Diskussion. Die Maßnahme musste auf Betreiben der Bezirksregierung wegen eines Formfehlers zwar zurückgenommen werden, gleichwohl war die Öffentlichkeit über die Grenzen Wuppertals hinaus in der Diskussion (Printmedien, verschiedene Fernsehsehsender und sog. Blogs); Tenor: Die Schule hat richtig gehandelt.

Im November dieses Schuljahres nahm die „Private Realschule Boltenheide“ in Trägerschaft eines türkischen Vereines ihren Schulbetrieb auf. Sie ist von der BR anerkannte Ersatzschule. Es bleibt abzuwarten, wie sich das auf die Wuppertaler Realschullandschaft auswirken wird.

Wuppertal, am 31. Juli 2010

(Schulleiter)

 

Schuljahr 2010/2011

 

A) Menschen an der Städtischen Realschule Helmholtzstraße

Im Laufe des Schuljahres verstärken zwei Kolleginnen und ein Kollege unser Team.

Am Ende des ersten Schulhalbjahres verließen ein Kollege, der zu einer wohnort näheren Realschule wechselte, und  eine Referendarin, die mit einem guten Prüfungsergebnis ihre Ausbildung bei uns abgeschlossen und eine feste Anstellung im Regierungsbezirk Münster gefunden hatte, unsere Schule.

Ebenso wechselte eine weitere Kollegin in eine feste Anstellung zu einer Schule im sauerländischen Raum.

Am Ende des Schuljahres sind gleich drei Lehrkräfte in den wohl verdienten Ruhestand gegangen. Eine Kollegin und ein Kollege, der die Aufgaben eines Fachleiters übernahm, wechselten jeweils zu einer wohnortnäheren Realschule. Ein weiterer Kollege folgte einem Ruf nach Süddeutschland.

Die Schülerschaft:

Die Gesamtschülerschaft zu Beginn des Schuljahres betrug 494 Mädchen und Jungen in 19 Klassen. Angeboten wurden ab Jahrgangsstufe 7 die Differenzierungskurse FS, IFNB, NP und SW. Entlassen wurden am Schuljahresende 85 Schülerinnen und Schüler, davon 33 mit der Qualifikation zur gymnasialen Oberstufe. 

B) Die Schule – Gebäudesituation und Schulgelände 

Am Ende des Schuljahres war die Sanierung, Modernisierung und Renovierung der Schule weitgehend fertig gestellt, der Mensabau und der Anbau für unsere Förderklasse ebenso. Die Mensa wurde vom GMW offiziell der Schule und dem Caterer „Stattküche“, der sie in Zukunft bewirtschaften wird, übergeben.

C) Projekte und Schulleben

Die Schulordnung wurde, der neuen Gesetzeslage entsprechend, dahingehend geändert, dass im Schulmorgen eingezogene Handys zum Schulschluss zurückgegeben werden müssen (einsichtig: Handys gehören mittlerweile zum gängigen Kommunikationswesen zwischen Eltern und Kindern, besonders im nachschulischen Bereich, und müssen daher verfügbar sein!). Bei dreimaligem Verstoß während der Schulzeit werden Eltern von uns benachrichtigt. Für alle anderen Geräte gelten die alten Bestimmungen: Einzug und Rückgabe erst nach Kenntnisnahme der Erziehungsberechtigten (dokumentiert im Dialogheft).

Unsere traditionsreiche Musical – AG verabschiedete sich offiziell mit der Aufführung  „The Rocky Horror Holiday, ein Grusical“ und wird in Zukunft als Theater – AG (Sprechbühne) neu aufgestellt.

Das Projekt REAL/REALe Zukunft (siehe SJ 2008/09) lief ersatzlos mit dem Ende dieses Schuljahres aus.

Die „Rote Karte“ wurde versuchsweise eingeführt: Schüler/innen, die sich etwas zu Schulden haben kommen lassen, müssen „Sozialstunden“ für die Schul-gemeinde leisten. Der Erfolg lässt sich nach zu kurzer Zeit noch nicht absehen.

 D) Besonderheiten im Schuljahr

Zu Anfang des Schuljahres brachte die sogenannte Schweinegrippe (Grippe A H1 N1) das Schulleben aller Schulen ziemlich durcheinander. Durch besondere Hygienemaßnahmen, unterrichtliche Aufarbeitung und Umsichtigkeit des gesamten Schulpersonals wurden im Laufe der Zeit an der HvH gerade einmal drei Fälle von Ansteckungen bekannt.

Im laufenden Schuljahr wurde die Schule durch einen Mitarbeiter des BAD bzgl. ihrer Arbeitssicherheit und – hygiene untersucht und mit sehr gutem Ergebnis zertifiziert.

Die erzbischöfliche Grund- und Hauptschule Dönberg eröffnete einen Realschulzug, der für den Einzugsbereich der HvH in Zukunft deutlich Konkurrenz bedeuten wird .

Unsere langjährige Schulaufsichtsbeamtin ging in den wohlverdienten Ruhestand. Die Schulaufsicht im Dezernat 42 R über die Wuppertaler Realschulen werden in Zukunft von einem Schulaufsichtsbeamten übernommen.

Wuppertal, am 31. Juli 2011

(Schulleiter)

Schuljahr 2011/2012

A) Menschen an der Städtischen Realschule Helmholtzstraße

Als neue Kolleginnen begrüßten wir zwei junge Kolleginnen. Eine Lehrkraft kam in Abordnung von einer anderen Wuppertaler Realschule zu uns. Im November begann ein Referendar seine Ausbildung als Lehramtsanwärter bei uns. Im Laufe des ersten Halbjahres hatten zwei Damen und ein Herr Unterrichtslücken an unserer Schule decken können. Alle Verträge liefen zum Ende des Halbjahres aus. Neu konnten wir zwei Herren für Vertretungsunterricht gewinnen. Einer der beiden konnte seinen Vertrag nach den Osterferien aus persönlichen Gründen nicht aufrecht erhalten. Für ihn konnten wir für die letzten Wochen eine Kolegin gewinnen. Als vollkommen neue Institution wurde die Schulsozialarbeit an fast 50 Schulen in Wuppertal, mit einer halben Stelle, also rund 20 Wochenstunden, auch an unserer Schule eingerichtet (s.u.): Eine ausgebildete Sozialarbeiterin wird diese Tätigkeit in Zukunft an unserer Schule wahrnehmen. Zum Ende des Schuljahres verließen eine Kollegin und der Schulleiter unsere Schule und gehen in den wohlverdienten Ruhestand. Die o.g. Abordnung wurde nicht verlängert, eine Kollegin verließ die Schule, um über den Seiteneinstieg an einer anderen Schule ihren Weg in den Schuldienst zu finden.

Die Schülerschaft:

Die Gesamtschülerschaft zu Beginn des Schuljahres betrug 507 Mädchen und Jungen in 19 Klassen. Angeboten wurden ab Jahrgangsstufe 7 die Differenzierungskurse FS, IF, NB, NP und SW. Entlassen wurden am Schuljahresende  70 Schülerinnen und Schüler, davon 32 mit der Qualifikation zur gymnasialen Oberstufe.

Der Fördervereinsvorstand hat sich grundlegend geändert; er besteht nunmehr aus zwei Damen (Kassenwartin und Schriftführerin) und vier Herren (Vorsitz, Stellvertretender Vorsitz, Beisitz und Geschäftsführer)

B) Die Schule – Gebäudesituation und Schulgelände

Die Mensa wurde nach den Herbstferien in Betrieb genommen. Im Gebäude befinden sich weiterhin die Milchküche und ein SV-Raum, der aufgrund mangelnden Interesses der Schüler/innen zum Schulkiosk für fair gehandelte Schreibwaren etc. umfunktioniert wurde.

Im November wurde mit einem kleinen Festakt die Fertigstellung der Schul-sanierung in der neuen Aula gefeiert.

Es wurden die Baustellen am letzten Projekt (Turnhalle und Direktorenhaus) eingerichtet.

Im Juni öffnete die Schule auf Initiative des Architekturbüros und des GMW zum „Tag der Architektur“ ihre Türen und empfing ca. 300 Interessierte, die sich die Sanierung unter energetischen Gesichtspunkten und Beibehaltung der denkmalgeschützten Gebäudeteile ansehen und von den handelnden Fachleuten erklären lassen wollten. Es waren auch sehr viele ehemalige Schülerinnen und Schüler da, deren Besuch bis in die Zeit um 1950 zurückging.

Nach dem Stand Juni 2012 wird die Schule zum Ende des Schuljahres fast vier Stellen Minderbesetzung haben und es werden keine großartigen Lösungsmöglichkeiten durch die Schulaufsicht in Aussicht  gestellt. Neue Stellen gibt es für die Realschulen deutlich zu wenig. 

C) Projekte und Schulleben 

Im September formierte sich eine Schulband und spielte schon nach sechs Wochen intensiven Übens zum o.g. Festakt im November und beim Ölbergfest (ein Stadtteilfest, das zweijährlich veranstaltet wird) im Frühjahr 2012 auf.

Fast zum Ende des Schuljahres gab unsere neue Theater-AG ihr erstes Stück zum Besten: „Himmelwärts“ – und kam damit bei Schülern/innen, Eltern und Lehrkräften sehr gut an.

Die Schulleitung beantragte in Abstimmung mit allen Gremien bei der Bezirksregierung die Einrichtung einer zweiten Sonderpädagogischen Fördergruppe ab dem Schuljahr 2012/13.

Mit Beginn des zweiten Schulhalbjahres wurde endlich die Stelle (halbe Stelle) einer Schulsozialarbeiterin eingeführt. Träger und damit Ansprechpartner für die HvH ist die Caritas. Das Aufgabenfeld der Schulsozialarbeit ist im  Allgemeinen im Kooperationsvertrag der Schule mit dem Schulträger, im Besonderen im Rahmenvertrag der Schule mit der Caritas und allen Beteiligten geregelt. In der Hauptsache soll die Betreuung der Kinder, die nach dem Bildungs- und Teilhabepaket gefördert werden, gesichert sein; als „Abfallprodukt“ haben aber letzten Endes alle etwas davon.

Zum Frühjahr wurde der Trainingraum wieder aktiviert.

Eine rechnergestützte Umfrage zum Thema Mobbing im Schuljahr 2012/13 in Zusammenarbeit mit der Universität Münster wurde auf den Weg gebracht.

Die Milchküche wurde nach fast zehn Jahren in die Verantwortung zweier neuer Elternmütter gegeben.

Am Ende des Schuljahres verabschiedete die Schulgemeinde den Schulleiter mit einem sehr bewegenden Festakt, an dem auch Vertreter der unterschiedlichen Institutionen teilnahmen.

Die Schulleiternachfolgefrage wurde bis zum rechtlichen Ende des Schuljahres (31. Juli 2012) termingerecht gelöst.

D) Besonderheiten im Schuljahr

In Wuppertal wurde die „Bildungskonferenz“ als ständige Einrichtung ins Leben gerufen. Sie soll mit zwei bis drei Schwerpunkten pro Jahr die Bildungsarbeit in der Stadt unterstützen und vorantreiben. Im ablaufenden Schuljahr waren das die Themenschwerpunkte „Berufs- und Schulwahl nach dem Abschluss der Vollzeitschulpflicht“ und „Inklusion in Wuppertal“.

Ein großes in allen Lebensbereichen anzustrebendes Ziel ist die Inklusion. Schule ist davon genau so betroffen wie viele andere Bereiche des gesellschaftlichen Miteinanders. Auch die Hermann-von-Helmholtz-RS wird sich mit diesem Thema weiterhin intensiv auseinandersetzen müssen.

Der Rat der Stadt Wuppertal hielt an den alten Schulformen fest, erteilte der Gemeinschaftsschule vorerst eine Absage (ebenso der Folgeeinrichtung „Sekundarschule“), fällte aber die Entscheidung zur Einführung der 6. Gesamtschule (sechszügig) in Wuppertal zum Schuljahr 2013/14. Geplante Standorte: die Sekundarstufe I in den Gebäuden der derzeitigen Hauptschule Katernberg und die Sekundarstufe II in den Gebäuden der derzeitigen Hauptschule Uellendahl. Der Standort für die Sekundarstufe I ist in unmittelbarer Nähe zur HvH und wird erneut Konkurrenz bei den Anmeldungen sein.

Ab diesem Schuljahr müssen Abschluss- und Abgangszeugnisse bei den erlernten Sprachen ein für den europäischen Raum vergleichbares „Referenzniveau“ enthalten. Das ist im sogenannten „Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen (GeR) für Sprachen aus Abschluss- und Abgangszeugnissen“ geregelt und muss individuell für alle „neuen Sprachen“, die vom Schüler/in während ihrer/seiner Schulzeit gelernt wurden, ermittelt werden.

Wuppertal, am 31. Juli 2012

D. Vögeding

(ehem. Schulleiter)

Hinweis

Die im Internet veröffentlichte Schulchronik verzichtet aus datenschutz-rechtlichen Gründen auf jegliche Namensnennung.

In Arbeit befindet sich die Aktualisierung dieser Chronik bis zum laufenden Schuljahr.