Schuljahr 2013/14

Rolf Puller // Archiv // 28. Juni 2014

Sportlicher Wettstreit im 21. Bergischen Drachenbootcup

Wie in jedem Jahr zum Schuljahresende paddelten die Schülerinnen und Schüler im Drachenbootrennen am 27. Juni 2014 mit. In verschiedenen Altersklassen maßen sie sich an den Mannschaften anderer Schulen – diesmal mit besonders starker Konkurrenz.

Eine Herausforderung dabei ist immer, sich ohne langes Training in den Wochen vorher zu einer Mannschaft zusammenzufinden, auf das Trommeln der Taktgeber zu hören, auf die anderen Paddler im Boot zu achten und so gemeinsam vorwärts zu kommen. Das machte allen Beteiligten ungeheuren Spaß! Hoch motiviert kämpften die Schulmannschaften in den verschiedenen Konkurrenzen. Als “Feuriger Elias” kämpften die älteren Jugendlichen. Unter den Drachenbooten der jüngeren Schülerinnen und Schüler war das Boot 1 vor dem Boot 3 im Ziel, musste sich aber den kräftemäßig überlegenen Paddlern im Boot 2 gegenüber geschlagen geben. Alle Beteiligten freuen sich schon auf den nächsten Drachenbootcup 2015!

 

Rolf Puller // Archiv // 24. Juni 2014

Unsere Neuen sind angekommen!

Es ist schon ein Tag mit großer Aufregung, wenn man zum ersten Mal in die neue Schule kommt und seine Mitschülerinnen und -schüler und die Klassenleitungen kennenlernt!

Dem Schnuppernachmittag der zukünftigen Fünftklässler am 23. Juni 2014 fieberten aber nicht nur die Kinder entgegen, sondern auch deren Eltern – und natürlich auch die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer. Nach einer Dance4Fans-Performance der Sechstklässler und der Begrüßung durch den Schulleiter Herrn Puller ging es dann los: Begleitet von Jugendlichen der Jahrgangsstufe 9, die die Kinder in den ersten Monaten ihres Einlebens hier an der Schule unterstützen, riefen die Lehrer ihre neuen Schulkinder auf. Frau Döring und Frau Cron begrüßten die Klasse 5 a, Frau Krock und Herr Kleinherbers riefen die Kinder der Klasse 5 b zusammen und Frau Reichard, Herr Wiktor und Frau Krieg freuten sich auf die Klasse 5 c.

Nach dem Zusammenfinden in der Aula ging es dann mit dem Kennenlernen der Kinder und ihrer Eltern untereinander in der jeweiligen Klasse weiter. Bei einer Tasse Kaffee unterhielten sich die Eltern und knüpften die ersten Kontakte; mit den Klassenleitungen konnten schon erste Fragen geklärt werden. Richtig losgehen wird es am 20. August 2014: Der Startschuss für die Einführungswoche findet um 9:00 Uhr auf dem Spielplatz vor dem Haupteingang statt.

Dass die Kinder die neue Schule und ihre Klassenkameraden schon vor den Sommerferien kennenlernen, hat an der Hermann-von-Helmholtz-Realschule Tradition. Den Lehrkräften ist es wichtig, dass die neue Schule zum Schulstart schon ein wenig vertraut ist. Das erleichtert den Anfang der Fünftklässler, die als Große von ihren Grundschulen abgehen und als jüngste Schülerinnen und Schüler hier ankommen, erheblich. Die Schulgemeinde freut sich auf die Neuen!

Rolf Puller // Archiv // 29. Mai 2014

Französischunterricht einmal anders

Gemeinsamkeiten und Unterschiede über Sprachgrenzen hinweg zu entdecken hatte sich der Französischkurs in der Jahrgangsstufe 7 vorgenommen: Mädchen und Jungen in Tours (Frankreich) kennengelernt haben die Siebtklässler – nicht persönlich oder durch eine Brieffreundschaft, sondern in einem gemeinsamen Videoprojekt. Von September 2013 bis Januar 2014 beschäftigten sich die Jugendlichen mit der Frage „Dis-moi comment tu vis, je te dirai qui tu es!“ – „Sag mir, wie du lebst, ich sage dir, wer du bist!“. Mit ihrer Französischlehrerin Frau Lespinasse erstellten sie kurze Videofilme zum Thema; im Collège Anatole France de Tours leiteten Lehrkräfte gleichaltrige französische Jugendliche bei der Produktion entsprechender Videos an. Aus diesen Clips entstand eine kleine Filmsammlung, die jetzt auf der Website des Collège Anatole France de Tours (hier) zu sehen ist. Wer die Seite aufruft und unter den Text zur Vorstellung des deutschen Schulsystems scrollt, kann die filmischen Ergebnisse der Mädchen und Jungen betrachten.

Rolf Puller // Archiv // 28. Mai 2014

Klassentreffen – Rückschau auf die Realschulzeit

Für unsere derzeitigen Zehntklässler ist die Schulzeit mit der Aushändigung der Abschlusszeugnisse zu Ende – für die Abgänger des Jahrgangs 2004 jährte sich das Ende der Schulzeit an der Helmholtzstraße im vergangenen Mai zum zehnten Mal. Die Aufregung, aber auch die Vorfreude, sich nach zehn Jahren wieder zu sehen und soviel wie nur möglich über die individuellen Lebensverläufe zu erfahren, war allen Ehemaligen der damaligen Klasse 10 a und ihrem Lehrer Herrn Huscher ins Gesicht geschrieben. Nach dem ersten zaghaften Händeschütteln begannen die spannenden und interessanten Unterhaltungen. „Bist du verheiratet?“, „Wo wohnst du denn jetzt?“, „Was hast du nach deinem Abschluss gemacht?“ und „Welchen Beruf hast du gelernt?“ waren natürlich die ersten Fragen, die alle Anwesenden interessierten. Wirtschaftsingenieure, Automobilkaufleute, Versicherungskaufleute, Bürokaufleute, Arzthelferinnen, Erzieherinnen und Erzieher, Kranführer, Rechtsanwaltsfachangestellte, Verwaltungsfachangestellte, Sozialversicherungsfachangestellte, Selbständige usw. waren sie nun geworden. Zudem wurde das Familien- oder Nachwuchsglück miteinander geteilt. Das Gefühl, nach der Schulzeit im Leben etwas erreicht zu haben, war allen Anwesenden gemeinsam. Die Stimmung war so gut, dass ein nächstes Treffen wahrscheinlich nicht lange auf sich warten lassen wird. Nicht zuletzt auch deswegen, weil sich seit der Schulzeit auch enge Freundschaften oder gar Lebenspartnerschaften entwickelt hatten …

Rolf Puller // Archiv // 28. Mai 2014

Auf dem Wasser

Zwei Sportstunden der besonderen Art erlebten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7 b mit ihren Lehrerinnen Frau Weber und Frau Bach am 27. Mai 2014. Die Wasserskianlage in Langenfeld war das Ziel des Unterrichtsgangs. Strömender Regen und niedrige Außentemperaturen schreckten aber keinen ab, sich aufs Wasser zu wagen – Neoprenanzüge und Heizstrahler hielten die Jugendlichen warm. Zunächst ging es darum, den Start zu meistern, ohne ins Wasser zu fallen. Danach wurde die erste Kurve angesteuert. Nicht immer gelang die richtige Technik  – so ergab sich für den einen oder anderen Aktiven schwimmend und dann zu Fuß schon einmal ein etwas längerer Weg zurück zum Start. Überglücklich und stolz waren diejenigen, die nach einer Runde auf Skiern ins Ziel kamen.

Der nächste Ausflug dorthin sollte am besten schon einen Tag später stattfinden, meinten die Siebtklässler. Ob dieser Wunsch nach dem ersten Muskelkater noch Bestand haben mag?

Rolf Puller // Archiv // 4. Mai 2014

Tanz und Kreativität auf dem Ölbergfest

Ihre Künste im VideoClipDancing zeigten 12 Mädchen und Jungen der Jahrgangsstufe 6 vor einem großen Publikum auf dem Ölbergfest 2014. Einstudiert hatten die Sechstklässler diese Vorführung in der AG Dance4Fans, die in den Wochen vor den Osterferien in der Schule stattgefunden hatte. Großen Spaß gemacht hat das Üben der Choreographie allen Beteiligten – die Begeisterung dabei konnten alle Zuschauer der Vorführung auf dem Schusterplatz deutlich wahrnehmen. Der tosende Applaus am Ende zeigte dies deutlich.

Beachtung fanden die Schülerinnen und Schüler nicht nur mit ihrem Tanz und der Musik, sondern auch mit dem Verkauf selbstgestalteter T-Shirts, die im Rahmen eines anderes Projekts im vergangenen Schuljahr entstanden waren. Sich stark machen für einen friedlichen und gewaltlosen Umgang miteinander war aber nicht nur das Motto dieser T-Shirts, sondern ist auch Haltung unserer Schule im täglichen Miteinander.

Rolf Puller // Archiv // 29. März 2014

Verstehen, wie eine Diktatur entsteht – Theater-AG zeigte “Die Welle”

Wie kann man das scheinbar Unverständliche begreifbar machen? Ben Ross ist  Lehrer und möchte mit seinen Schülern der Frage nachgehen, wie sich in Deutschland nach 1933 die Schreckensherrschaft der Nazis etablieren konnte. Warum haben sich die Menschen damals nicht genügend gewehrt? Könnte sich eine solche Unterdrückung wiederholen? Um das zu klären, führt der Lehrer ein Experiment mit den Jugendlichen durch, das zunächst ganz harmlos verläuft: Die Schüler lernen, was das Wort “Disziplin” bedeutet und schließen sich zu einer Gruppe mit dem Namen „Die Welle“ zusammen. Innerhalb kurzer Zeit nimmt dieses Gruppendenken jedoch radikale Züge an: Schüler, die nicht dem Ideal der Gruppenmitglieder entsprechen, werden unter Druck gesetzt oder sogar körperlich angegriffen. Die Situation droht zu eskalieren, bis Ben Ross den Jugendlichen auf radikale Weise klarmacht, wie weit sie zu gehen bereit sind, und das Experminent beendet.

In zwei eindrucksvollen Aufführungen am 28. und 29. März 2014 zeigte die Theater-AG das Stück nach dem Roman von Morton Rhue in einer Bühnenfassung von Axel Ziemke. Die Schauspielerinnen und Schauspieler haben ein Jahr lang Texte gelernt, unter der Leitung von Frau Krock das Stück geprobt und mit ihr die Szenen weiterentwickelt. Die Vorführungen gingen unter die Haut; das Beklemmende des Entstehens einer Diktatur wurde durch das Spiel der Jugendlichen deutlich. Das Publikum dankte es an beiden Abenden mit langem Applaus.

Zwischen den beiden Teilen der Aufführung sorgten Chor und Band der Schule unter der Leitung von Frau Weikamp für die musikalische Unterhaltung im Musikraum neben der “Theaterbar”.