Theater

Theaterspielen hat an der Hermann-von-Helmholtz-Realschule eine lange Tradition. Nachdem über viele Jahre die Musical-AG der Schule viele wunderbare Aufführungen verschaffte, hat diese sich nun mehr und mehr zur theaterpädagogischen AG entwickelt, die das Lernen und die persönliche Entwicklung der Schüler und Schülerinnen in den Mittelpunkt der Arbeit stellt.

Alle Schulversuche, Schulprojekte und pädagogischen Modelle, die als besonders erfolgreich in den Studien erwähnt werden, haben das Theaterspiel als eine wichtige Form des Lernens erkannt.

  • Zunächst einmal ist es für die Theaterspielenden faszinierend, etwas selber zu gestalten und zu entwickeln, anstatt nur passiv Unterrichtsstoff aufzunehmen.
  • Theaterspielen ist fächerübergreifender Unterricht, da die Umsetzung eines Spieltextes auch die Gestaltung eines Bühnenbildes, die Licht- und Tontechnik mit einbezieht.
  • Wie kaum ein anderer Bereich erfordert Theaterarbeit Teamarbeit, Bereitschaft zu Koordination, Absprachen, Strukturierung, aber auch Durchhaltevermögen.
  • Es handelt sich um ganzheitliches Lernen.
  • Man muss sich als Person ganz auf das Spiel einlassen und erfährt dadurch, dass eine Erweiterung der eigenen Handlungsmöglichkeiten besteht.
  • Theaterspielen schult die Wahrnehmung und mobilisiert die Sinne.
  • Ängstlichkeiten und Verschämtheiten werden abgebaut; damit wird das Selbstbewusstsein gestärkt und ein Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung eines jungen Menschen geleistet. Jugendliche bekommen einen neuen Blick für Möglichkeiten der Darstellung, für Inhalte, für mögliche Denkweisen, usw..
  • Mit der Aufführung spielt man für die Öffentlichkeit, erlebt deren Reaktionen und das phantastische Gefühl beim Schlussapplaus, ein Publikum begeistert zu haben, vor einem Publikum bestanden zu haben.