Schulbetrieb nach den Osterferien

Ab Donnerstag, 23.04.2020, sollen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 zur Vorbereitung auf ihre Prüfungen und Abschlüsse wieder in die Schule gehen können.

Da sich in der Schule niemand am CORONA-Virus anstecken soll, sind besondere Vorschriften (z. B. Abstand halten) notwendig – deswegen müssen die Klassen geteilt werden. Das heißt auch, dass nicht der bisherige Stundenplan gelten kann. Wegen der Teilung werden die Schülerinnen und Schüler dann z. T. auch bei anderen Lehrkräften Unterricht haben als bisher. Dazu wird die Schulleitung in den nächsten Tagen „Stundenpläne“ erstellen – Mitte der kommenden Woche werden Schülerinnen und Schüler und deren Eltern Genaueres erfahren. Noch ist nicht klar, wie viele Unterrichtsstunden in welchen Fächern das sein werden.

Da in den letzten Wochen wegen der CORONA-Krise nicht der „normale“ Unterricht stattfinden konnte, will das Schulministerium in diesem Jahr auf die zentralen Prüfungen verzichten. Stattdessen sollen an den Schulen Klassenarbeiten geschrieben werden, die ähnlich wie eine schriftliche Abschlussprüfung aufgebaut sind. Es soll aber darauf Rücksicht genommen werden, welcher Unterrichtsstoff denn tatsächlich in den letzten Wochen und Monaten vermittelt worden ist. Über den erreichten Abschluss soll dann wie bisher auch das Zeugnis am Ende des Schuljahres entscheiden.

Das Schulministerium plant, dass wegen des Unterrichtsausfalls am Schuljahresende nicht über Versetzungen entschieden werden muss, sondern alle Schülerinnen und Schüler in die nächsthöhere Jahrgangsstufe übergehen sollen, also zum Beispiel von der Klasse 7 in die Klasse 8. Hat aber jemand „schlechte“ Schulleistungen, kann das Schuljahr dann freiwillig wiederholt werden. Diese freiwillige Wiederholung zählt aber nicht als Sitzenbleiben.

Diese Regelung gilt auch für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6. Ein Wechsel zur Hauptschule oder zum Gymnasium ist in diesem Jahr nicht vorgesehen.

Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 9 werden erst einmal weiter Unterricht über unser pädagogisches Netzwerk iServ haben und so ihre Lernaufgaben erledigen.

Das Schulministerium plant, dass bis zum Schuljahresende schrittweise immer mehr Jahrgangsstufen wieder „normal“ zur Schule gehen können – aber nur, wenn der weitere Verlauf der CORONA-Pandemie dies zulässt.

Ganz wichtig ist, dass sich jeder, der zur Schule kommt, an die Hygieneregeln (Abstand halten – Hände waschen – in die Armbeugen husten und niesen) hält.

Nicht zur Schule kommen dürfen die, die eine Erkältung, Husten, Schnupfen und Heiserkeit haben – sie könnten mit dem CORONA-Virus infiziert sein und andere anstecken. Das muss unbedingt vermieden werden.

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